Vom fluch der großen sourcen

Erst habe ich mich gefreut, dass pear so gut kommentiert und dokumentiert ist. Ein leichtes spiel für doxygen, sagte ich mir, selbst auf diesem lahmen rechner hier — und nichts geht über die eine dokumentation mit kwelltext-brauser, die mit hilfe von doxygen erstellt wurde. Und dann ließ ich doxygen darüber laufen, und seitdem weiß ich, was das wort „ewigkeit“ in bezug auf eine datenverarbeitung bedeuten könnte…

Na ja, von hand hätte ich länger gebraucht. 😉

Barbaren und ihre mäjhlbomben

Wenn ich etwas wirklich hasse, denn sind es diese barbaren im internet, die irgendwelche powerpoint-präsentationen mit einer dateigröße von über einem megabyte an eine mäjhl dranhängen, die sie selbst mit einer mäjhl bekommen haben und die sie deshalb offenbar ohne einen einzigen gedanken im kopfe an ihr ganzes adressbuch weiterschicken.

Weder habe ich einen bedarf an kitschigen fotos, noch habe ich einen bedarf an geeigneter wartemusik für eine telefonanlage, noch habe ich einen bedarf an proprietären dateiformaten für softwäjhr, die es für mein betriebssystem gar nicht gibt. Wenn ihr mir nix eigenes zu schreiben habt, denn lasst es doch bitte einfach bleiben — ist doch nicht so schwer, nix zu tun!

Und irgendeine freundschaft mit mir, die kann sich jeder abschminken, der mir auch nur ein einziges mal so eine mäjhlbombe geschickt hat.

(Und wieder haben es zwei menschen geschafft, dass ich ihre mäjhls bereits auf dem mäjhlsörver automatisch löschen lasse und gar nicht mehr zu gesicht kriege. Leute, ich habe mit meiner zeit und meinen oft sehr schmalbandigen zugängen zum internetz echt besseres zu tun, als mich mit so einer scheiße rumzuschlagen.)

Die herrin der hündin

Ich habe ja diese angewohnheit, wenn ich unterwegs bin, jeden einzelnen aushang gründlich zu lesen. Besonders, wenn ich mich in einer eher unvertrauten gegend aufhalte und gar nicht recht weiß, was ich von den menschen dort halten soll, geben diese kleinen abriebe des lebens, die an baumstämmen und laternen geklebt sind, um dort unfallzeugen und flüchtige hauskatzen zu suchen, einen guten eindruck von der psychischen verfassung und dem weltanschaulichen koordinatensystem ihrer schreiber. Und immer wieder stößt man dabei auf ganz seltsame ausflüsse. Zum beispiel frage ich mich immer noch…

Podengo Portugues, gechipt, bei TASSO registriert, sehr menschenscheu, flüchtet, hat panische Angst von Männern

…wie „emanzipert“ wohl eine hundeherrin sein muss, damit „ihre“ hündin eine panische angst vor männern bekommt.

Ich ging jedenfalls frohgemut und sanft in mich hineinsingend zwei orte weiter, weil mich ein gewisses unbehagen ob der dort lebenden menschen zu erfüllen begann… 😉

Nach Pakistan gefunkt

Als ich noch recht jung war, so vor knapp 25 jahren, da haben die banken in der BRD damit begonnen, das „bargeldlose“ zahlen für alle mit aller gewalt einzuführen. Davor war die dienstleistung einer bank für ihre kunden relativ klar und einfach zu verstehen. Man unterhielt ein konto, mit dessen hilfe geld transportiert werden konnte, und wenn man des geldes einmal bedurfte, denn ging man zu bank und holte sich das geld einfach ab. Jeder versteht das, wenn auch die prozesse im hintergrund unsichtbar genug blieben, dass man dabei nicht daran dachte, was wohl mit dem akkumulierten geld so geschehe, dass menschen zum profit der schuldenhändler zur elenden arbeit trieb.

Nun, ich habe immer vor den karten gewarnt. Damals, in der mitte der geistvolleren achtziger jahre — sogar eine volxzählung stieß auf nennenswerten widerstand, während heutzutag jeder seine ganz persönliche datenschleuder geworden — da stieß solches warnen noch auf offene ohren, wenn auch jeder mit irgendwelchen sachzwängen argumentierte, dass er gar nicht anders könne. Die banken haben ja schließlich so beschissene schalterzeiten, und die kärtchen sorgen für einen zuwax an bekwemlichkeit. Später, als der irrsinn erstmal etabliert war, zweifelte man eher an meinem geisteszustand, wenn ich das tema einmal zu sprache brachte, und auch mein hinweis, dass man den banken doch nicht ein komplettes profil darüber geben sollte, wann man wo in deutschland was gekauft hat, stieß auf axelzucken. Was soll man denn schon mit solchen informazjonen anfangen?

Dass die verwendete technik für alle beteiligten nicht wirklich durchschaubar war und ist, dass niemand auch nur erahnen kann, was bei einem solchen zahlungsvorgang wirklich passiert, das hat die menschen auch nicht zur einsicht gebracht. Es funkzjoniert doch, was soll also das ganze paranoide klagen.

Nun, auch für einige betrüger hat es gut funkzjoniert, und so sind auf einmal in den kreditkartenlesern der großen handelsketten massenhafte manipulazjonen eingebaut worden — mit einem geschätzten schaden von vielen milljonen euronen.

Vertraut auch schön weiterhin einer technik, die ihr nicht versteht, ihr deppen!