Warning! CPU has been changed.



Linux / BIOS Fail, ursprünglich hochgeladen von Elias Schwerdtfeger

Ach ja, das leben des kompjuterbenutzers ist voller freude. Heute morgen habe ich zum beispiel mal den großen appdäjht der Debian / Testing auf meiner recht schrottigen arbeitskiste angestoßen, und flugs kam damit auch ein hübscher neuer körnel rein.

Und den habe ich dann gebuhtet. Er hat aber leider nicht so richtig gebuhtet, sondern ist beim initialisieren eines USB-kartenlesers so richtig toll abgekackt, so, dass mir das system einfror. Gut, sagte ich mir, dafür habe ich ja immer noch den vorherigen körnel drauf, also buhte ich halt den. Und mit diesem gedanken griff ich zum ausschalter und ließ ihn drei sekunden lang gedrückt, damit di scheißkiste auch wirklich ausgeht. Und dann habe ich sie wieder angeschaltet und war guter dinge, dass es kein weiteres problem geben wüde.

Denkste! Das BIOS begrüßte mich mit dem tollen text „Warning! CPU has been changed.“ — als ob der verkackte körnel meine CPU ausgetauscht hätte. Wenn schon ein FAIL, denn auch ein richtiger!

Natürlich gab es keine probleme nach der korrektur der BIOS-einstellungen, aber das mir die zerschossen werden, das war für mich ein neues erlebnis. Und nicht unbedingt eines, auf das ich scharf war. Ich habe gerade keine lust, dieses scheißproblem so zu analysieren, dass ich einen guten fehlerbericht für die körnel-entwickler schreiben kann und hoffe mal, dass mir jemand anders da draußen mit dem gleichen problem die mühe abnimmt…

(Das nächste mal mach ich es wieder. Versprochen.)

Zeichensalat

PDF mag ja ein schönes, universelles format für gut formatierte dokumente sein, solange man nicht mit einem recht alten programm (es gibt für diese versjon von windohs CE kein aktuelleres) ein recht modernes PDF betrachtet…

…und einen leckeren salat uns missverstandenen zeichen serviert bekommt. Aber ich finde, dafür hat das bildschirmfoto fast schon künstlerische qualitäten.

Guhgell macht die ehe schön

Vor einigen Jahren konnte ich es nicht erwarten, endlich zu heiraten. Natürlich auch deshalb, weil ich verliebt war, vor allem aber, um den Namen meines Ehemanns anzunehmen. So würden die Leute, die in Google nach mir suchten, nicht mehr als Erstes die lächerlichen Fotos aus meiner Zeit an der Uni finden.

Nichts besonderes? Dieser absatz wird durch den ort seiner veröffentlichung zur realsatire…

Fefes blog bei wikipedia

Ich lache ja wirklich gern und deshalb ist das hier für mich auch das bildschirmfoto des tages:

Fefes blog bei der deutschsprachigen wikipedia, gleich mit der kennzeichnung als löschkandidat

Natürlich wurde dieser wikipedia-eintrag für fefe in erster linje gemacht, um angesichts der völlig unerfreulichen löschung der MOGIS-seite in der wikipedia gezielt zu provozieren. Bitte auch die begründung der löschmarkierung würdigen:

Ein minderrelevantes blog, das die Löschdiskussion gleich kommentieren wird, um mal zu gucken wie das funktioniert

*prust!*

Wie kommt es eigentlich, dass man sich so seltsame gedanken um die inhalte in der wikipedia macht? Wird da die festplatte zu voll?

Schwarzbild

Einen BSOD (blue screen of death) kennt wohl jeder noch, der das alte, rottige Windohs als DOS-aufsatz noch kennt. Aber wer hat schon einmal so einen „blackscreen“ gesehen?

Drücken Sie zum Neustart des Computers erneut Strg+Alt+Entf. Die Arbeitssitzung wurde wegen eines internen Stapelüberlaufs angehalten. Ändern Sie die STACKS-Einstellung in der Datei CONFIG.SYS, und wiederholen Sie den Vorgang

Auch elf jahre später kann einem so ein olles monster noch überraschen. Schade, dass ich kein bild aus der vorabfase dieses kräschs habe…

Manchmal sollte man…

Manchmal sollte man blogeinträge von fröhlichen häckern besser vom ende her lesen. Als ich eben bei fefe las, wie er eine „einfache“ mustererkennung in einem string optimiert hat, da fragte ich mich ja beim lesen eine geschlagene viertelstunde lang, ob ein hartgekohdeter endlicher automat mit mindestens -O2 beim übersetzen nicht doch etwas performanter wäre und dachte schon an ein paar fröhliche (und angesichts des „problemes“ eher sinnfreie) experimente, bis ich dann endlich bei einem kaum noch wiederzuerkennden und praktisch unverständlichen stück kohd angekommen war und den abschluss las:

Update: Der eine oder andere Spezialist auf dem Gebiet wird jetzt einwenden wollen, dass wir besser einen Boyer-Moore benutzen sollen. Stimmt, ist auch trotz des kurzen Musters schneller. Aber ergibt keinen so schön eindrucksvollen Blogpost.

Und dann war meine welt wieder in ordnung… 😉

Selten genug, dass ich mal wieder fühle, dass die häckerei noch freude bereiten kann.

GNOME-hell

Die kommende Version 3.0 des Gnome Desktops wird auch optisch herausgeputzt. Mit OpenGL-Effekten soll der neue Compositing-Manager Mutter den bisherigen Fenstermanager Metacity ersetzen […]

Bitte bewahrt mich davor! Einer der gründe, der mich zum GNOME-benutzer gemacht hat, war die relative schlichtheit des grundsystemes und der verzicht darauf, den anwendern unnötigen zucker in die augen zu streuen — während der KDE immer mehr zu einem windohs für linux wurde. Ich will bei der bedienung meines kompjuters nicht unterhalten werden, sondern das zuwege bringen, was ich mit einem kompjuter eben zuwege bringen will. Ist das denn so ein ungewöhnlicher anspruch geworden?

MAME history.dat lesen

Und heute mal wieder ein kleines skript, welches wohl der größte teil der menschheit überflüssig wie einen kropf finden wird. Wer MAME unter windohs benutzt, der hat meist ein gutes frontend und kann die texte in der history.dat komfortabel lesen. Und auch die meisten linuxer werden MAME wohl mit einem frontend benutzen und eine entsprechende möglichkeit haben. (Letzteres weiß ich allerdings nicht so genau, da ich eben kein MAME-frontend benutze.) Nur ich bin wie immer ein wackerer streiter an der kommandozeile und tippe lieber in einer komfortablen bash herum, bevor ich zur maus greife.

Deshalb hatte ich ein leichtes bedürfnis, mir ein kleines programm zu schreiben, das mir gewünschte informationen aus der history.dat an der kommandozeile verfügbar macht. Weil es (in dieser form) ein programm für einen eher engen anwenderkreis ist, ist es ein flüchtiger häck geblieben. Wie beinahe alle meine flüchtigen häcks habe ich das schnell in Python gemacht. Das program setzt übrigens kein installiertes MAME voraus, kann also auch allein mit der history.dat verwendet werden, um informatzjonen zu einer vielzahl von älteren arcarde-spielen schnell zur hand zu haben.


import sys
import os
import re
import locale
from codecs import EncodedFile
from formatter import AbstractFormatter, DumbWriter
from subprocess import Popen, PIPE

locale.setlocale(locale.LC_ALL, "")

PAGER = os.getenv("PAGER", "less")
DATFILE = os.getenv("HISTORYDAT", "/usr/share/games/xmame/history.dat")
LOCALENC = locale.getpreferredencoding()

if len(sys.argv)  2:
    exit("Too many arguments")
else:
    term = sys.argv[1]

inf_re = re.compile(r"\$info\=([0-9a-z]*)", re.I)
bio_re = re.compile(r"\$bio", re.I)
end_re = re.compile(r"\$end", re.I)

state = 0
hfh = open(DATFILE, "rU")
pro = None
of = None
af = None

for line in hfh:
    if state == 0:
        m = inf_re.match(line)
        if m:
            found = m.group(1)
            games = found.split(",")
            if term in games:
                state = 1
    elif state == 1:
        if bio_re.match(line):
            state = 2
            pro = Popen(PAGER, stdin=PIPE, shell=True)
            of = EncodedFile(pro.stdin, "iso-8859-1", LOCALENC)
            af = AbstractFormatter(DumbWriter(of))
    elif state == 2:
        if end_re.match(line):
            break
        line = line.strip()
        if len(line) == 0:
            af.end_paragraph(1)
        else:
            af.add_flowing_data(line)

if pro:
    of.close()
    pro.wait()
else:
    sys.exit("No %s in the history.dat\n" % (term,))

Wie man das mit den beiden variablen PAGER und DATFILE an die eigene arbeitsumgebung anpasst, beschreibe ich hier nicht weiter — und wohl jeder an dieses skript interessierte wird wohl wissen, wie man eine umgebungsvariable in seiner lieblingsshell definiert. Dieses skript einfach irgendwo in den $PATH legen, ausführbar machen und mit dem ROM-namen als parameter aufrufen.

57300

Verschiedene spielgeräte des herstellers konami aus den 80er jahren zeigten nach dem einschalten als vorgabe für „high score“ 57300 punkte an. Das war kein willkürlich gewählter wert. Die ziffernfolge 573 bezieht sich auf die kana-zeichen „go“, „na“ und „mi“; es handelt sich um ein wortspiel, das sich nur japanern eröffnet…