Selbstmordzellen für alle

In einigen folgen von „futurama“ tauchten die selbstmordzellen auf. So lange müssen wir vielleicht gar nicht mehr auf diese kulturelle errungenschaft warten, es wird schon gefordert, an jeder ecke so eine selbstmordzelle aufzustellen, damit die gesellschaft nicht überaltert.

Und hinterher macht man am besten grüne kekse draus.

Grafische nichtgrafiken

Kann man kaum beschreiben, so etwas. Es dürfen keine grafiken übertragen werden, die nichtgrafiken sind...

Aha, ich verstehe. Es dürfen also keine grafiken übertragen werden, die als nichtgrafiken klassifiziert sind. Die nahe liegende frage, welche grafik nun als nichtgrafik klassifiziert wird (das wird im folgendem text zu dieser sprachpanne beantwortet), habe ich mir kurz gestellt, um dann zu beschließen, diesen pohst zu verfassen, den ich ausdrücklich als nichtpohst klassifiziere. 😉

Kwelle des bildschirmschnappschusses

Twitters zeitprobleme

Nein, ich meine nicht das problem, dass twitter eine gewaltige verschwendung von zeit ist. Sondern eher das kleine anzeigeproblem, das man immer wieder einmal sehen kann. Zum beispiel hier, wo „weniger als fünf sekunden“…

Screenshot von Twitter

…gleichzeitig „fünf minuten“ sind. Seit twitter ein paar neue funzjonen verbastelt hat (und zum beispiel über AJAX auf der Website einblendet, dass neue „tweets“ vorliegen), gerät die anzeige immer wieder einmal ein bisschen durcheinander, wenn die zeit auf dem lokalen rechner nicht so exakt die gleiche ist wie die zeit auf dem sörver von twitter. Ist schon leidig, wenn man die gleichzeitig dargestellte gleiche informazjon aus zwei verschiednen kwellen holt, nicht?

Na ja, welcher twitterheini benutzt auch diese webseit…

Kein microsoft windohs mehr benutzen!

Ich finde es ja toll, dass das bundesamt für sicherheit in der informazjonstechnik so eine deutliche warnung ausgibt:

Im Internet Explorer existiert eine bisher unbekannte kritische Sicherheitslücke. Die Schwachstelle ermöglicht Angreifern, über eine manipulierte Webseite Schadcode in einen Windows-Rechner zu schleusen und zu starten. Der in der vergangenen Woche bekannt gewordene Hacker-Angriff auf Google und weitere US-Unternehmen hat vermutlich diese Sicherheitslücke ausgenutzt.

Betroffen sind die Versionen 6, 7 und 8 des Internet Explorer auf den Windows-Systemen XP, Vista und Windows 7. […]

Das Ausführen des Internet Explorer im „geschützen Modus“ sowie das Abschalten von Acitve Scripting erschwert zwar die Angriffe, kann sie jedoch nicht vollständig verhindern. Deshalb empfiehlt das BSI, bis zum Vorliegen eine Patches von Microsoft auf einen alternativen Browser umzusteigen.

Leider ist diese empfehlung, so wie sie vom BSI gegeben ist, völlig irreführend. Denn es ist dank der tollen idee von microsoft, den brauser tief in das betriebssystem zu integrieren, gar nicht möglich, den IE nicht zu nutzen, wenn man MS windohs benutzt. Sicher, man kann versuchen, mit einem anderen brauser zu sörfen, aber das verlagert das problem nur. Es reicht, irgendeine anwendung zu benutzen, die den IE als komponente einbindet — und das tun verdammt viele anwendungen unter windohs; selbst das hilfesystem benutzt zur darstellung der hilfetexte einen voll aufgeplusterten IE-webbrauser, und auch der dateimanager (der auch so etwas wie den desktop und startmenü zeichnet, also ständig irgendwo läuft, wenn ein windohs läuft) ist in seinem kern nichts weiter als ein IE. Vielleicht ist es für kriminelle etwas schwieriger, über diese schwachstellen einen angriff durchzuführen, aber es wird nicht unmöglich sein. Hier zeigt sich mit großer deutlichkeit der ganze wahnsinn, der mit der idjotischen microsoft-strategie für windohs 98 verbunden war. (Erinnert ihr euch noch an den „Active Desktop“?) Dadurch, dass man ein stück unnötig komplexer (und überings auch unnötig fetter) softwäjhr, nämlich einen internetz-brauser, zum kernelement des systemes machte und überall verwendete, schuf man unnötigerweise ein großes problem, das nur auf seine zeit wartete. Jetzt könnte seine zeit durchaus gekommen sein.

Was das BSI da empfieht, müsste weniger irreführend lauten: Benutzen sie bitte kein microsoft windohs mehr, es ist eine gefahr für ihre datensicherheit! Schade, dass das da nicht so deutlich steht.

Ach ja, alternativen zu microsoft windohs gibt es wirklich mehr als genug…

Überraschung des tages

Na, wer hätte das gedacht? Gut, dass doktor offensichtlich ein bisschen wisschenschaft betreibt, sonst würde das niemals jemand erfahren! Nicht nur, dass die softwäjhr erstellenden unternehmen rasend schnell ihre unfertige strokelware auf den markt schmeißen müssen, nein, da bemerkt in einer umfrage auch mehr als die hälfte der befragen, dass das auf die kwaltität der strokelware geht. Und oh riesiges wunder! Auch sagt mehr als die hälfte, dass die mängel erst nach inbetriebnahme entdeckt würden. Na, wie sollten sie auch vorher entdeckt werden? Zumindest in meiner zeit als anwendungsentwickler gab es niemals so etwas wie eine kwalitätssicherung mit definierten testfällen. Das kostet doch nur geld, wenn man programmierer mit so etwas beschäftigt, und es ist doch besser, wenn man möglichst viele stunden von kunden bezahlen lässt, und zwar so richtig fett teuer. Auch, wenn man da nur azubis ein paar blöde windohs-anwendungen zusammenklickern lässt, ohne aufsicht, hilfestellung oder auch nur überprüfung ihres strunzkohds. Nimmt ja nur der staat (in diesem fall das land niedersachsen) ab. Oder, wie es der scheff zu sagen pflegte: staatsgeld ist dummes geld.

Manchmal hätte ich lust, ein buch über alles erlebte zu schreiben. Titel: die softwäjhr-lüge… 😉

Oh wie gut, dass es nicht so kryptisch ist

Tja, microsoft windohs ist ja für seine benutzerfreundlichkeit bekannt, also für die freundlichkeit, die der benutzer gegenüber windohs an den tag legen muss. Und es ist überhaupt nicht schwierig, damit umzugehen, sondern es lässt sich ganz trivial an die eigenen wünsche anpassen:

Einen solchen Ordner einzurichten, ist trivial: Erstellen Sie — beispielsweise auf dem Desktop oder irgendwo im Startmenü — einen neuen Ordner, benennen Sie ihn beliebig und hängen Sie an den Namen „.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}“ an.

Wenn mir noch mal jemand sagt, das mein linux kryptisch sei… 😉

Guhgells algoritmen

Au weia, wenn ich so lese, wie bei SEO-leuten mit langen (und zudem auch recht spekulativen) listen die algoritmen guhgells betrachtet werden, denn frage ich mich, ob in zukunft gewisse zeitgenossen im internetz ihre seiten mehr für die suchmaschinen als für menschliche leser schreiben werden. (Unbedingt auch die kommentare beachten.) Wenn man in guhgell (und jeder anderen suchmaschine) gefunden werden will, kenne ich nur ein immer wirksames rezept: interessante inhalte und eine webseit ohne unnütze technische spielereien. Selbst so etwas hingerotztes wie mein blah-blog kriegt jeden tag hunderte (und an manchen tagen mit besonderen ereignissen auch mal tausende) von lesern über guhgell zugetrieben, obwohl es nicht gerade ein beispiel für eine interessante und im üblichen sinn des wortes lesenswerte oder gar kwalitativ hochwertige webseit ist.

Bei den leuten, die ihre an suchmaschinen gerichtete spämm SEO nennen, scheint man das aber ganz anders zu sehen. Hauptsache, die leute werden irgendwie von guhgell zur zumutung der reklame getrieben, damit die kasse klingelt. Leute, schreibt doch einfach für leser, und ich verspreche euch, dass auch leser kommen! Selbst, wenn nicht bei jeder entscheidung für irgendeine meta-auszeichnung, verzeichnisstruktur, alternativtext-vergabe, titeltext-vergabe, dateibenennung, seitenbetitelung so sehr an guhgell gedacht wird, dass die autoren darüber das schreiben guter texte vergessen.

Ein cache für integer-werte

Ich habe in meinem leben schon eine menge komischen kohd anderer leute gesehen, und manchmal habe ich auch ein paar zeilen kohd von mir gegeben, die ich selbst niemals würde vorzeigen wollen, aber auf die gnadenlos kranke idee, einen „cache“ für integer-werte anzulegen bin ich noch nie gestoßen oder gekommen. Muss man eigentlich java programmieren, um dermaßen krank in seinem praktischen denken zu werden? Lernt man in dieser sprache erst die ganz komischen optimierungen? Weil eben nicht alles so performant ist, wie es Sun so gern behauptet? Oder ist man schon vorher ein bisschen krank im kopfe, wenn man sich entschließt, ein java-programmierer zu werden?

(Ja, ich weiß, dass es hier um die erzeugung von instanzen der klasse Integer geht, aber dabei wird wohl kein nennenswerter verlust an laufzeit oder speicherplatz entstehen. Das ist nur ein klassenwräpper um einen int, mehr nicht.)