Auf dem parkplatz

Kommt einer völlig besoffen aus der kneipe und wankt auf den parkplatz. Dort tastet er das dach jedes geparkten autos ab.

Spricht ihn einer an: „Was machen sie da?“

Sagt er: „Ich sehe alles nur noch verschwommen und doppelt und muss meinen wagen finden.“

Hört er die antwort: „Aber so können sie ihr auto auch nicht besser erkennen.“

Und antwortet: „Doch. Da oben muss ein blaulicht drauf sein.“

Sputnik

Da ja immer noch Gagarin-monat ist und mir überall die rückblicke auf diesen anfang des hochflugverkehrs entgegenkommen, habe ich mich an einen ebenfalls etwas älteren witz erinnert, den ich trotz seines bartes gern reanimiere

Frage: Warum hat der sputnik immer nur „piep piep“ gemacht.
Antwort: Mehr durften die menschen in der sowjetunjon auch nicht sagen.

Wenn ichs denen erzähle

Wenn ich denen, die jetzt noch jung sind und die glauben, dass sie mit dem kompjuter als selbstverständlichkeit aufgewaxen sind und dass sie alles wissenswerte über diese dinger wissen, erzähle, wie es damals war, vor inzwischen anderthalb jahrzehnten — dass damals wirklich menschen schon stunden vor der eröffnung der läden schlange gestanden haben, nur, um einen großen karton mit windohs 95 zu kaufen… denn schauen mich diese jungen menschen, die sich für wissender halten als ich es bin, an, als ob ich gerade frisch vom mars gekommen wäre und glauben mir kein wort.

Von DOS mag man ihnen gar nicht erst etwas sagen, und CP/M… ach! „Vergessen macht frei“ scheinen sie sich zu sagen, wenn sie nichts von den komischen enteignungsversuchen der digitaltechnik der vergangenheit wissen wollen, und um das hirn nicht allzusehr zu strapazieren, greifen sie nach ihrem smart phone und freuen sich über ihre neuen apps, über die möglichkeiten, für etwas zu bezahlen, was es auch kostenlos gibt.

Sollen sie sich doch jeden scheiß andrehen lassen. Das ist ja nichts neues.

Der flash-player war schuld…

…meint jedenfalls heise online in seiner überschrift. Lesen darf man im so überschriebenen artikel dann das hier:

[…] Die Mails enthielten im Anhang eine Excel-Tabelle, in der wiederum eine präparierte Flash-Datei eingebettet war. Beim Öffnen der Tabelle startete der Flash Player zum Abspielen das Flash-Applets. Durch einen mittlerweile von Adobe beseitigten Fehler war es möglich, Code in das System einzuschleusen und zu starten.

Oder kurz gesagt: da gibt es mitarbeiter in einem unternehmen, die auf alles in einer mäjhl klicken, was nur irgend klickbar ist, da gibt es offenbar eine innerbetriebliche „kultur“, dass sich leute gegenseitig dateien für meikrosoft offißß zusenden, da gibt es offenbar einen mäjhlsörver in einer unternehmung, die mit sicherheitskritischen daten umgeht, und dieser mäjhlsörver transportiert auch zuverlässig eine exzell-mappe mit eingebetteten binärdateien und mit makros zu ihrem empfänger, da gibts mitarbeiter, die so eine mäjhl dann auch noch aus ihrem spämmordner rausholen und den anhang öffnen — tja, und zu guter letzt haben die leute, die in so einem laden arbeiten, auf ihren unter meikrosoft windohs laufenden kompjutern nicht etwa aus naheliegenden gründen die zum arbeiten erforderliche, minimale installazjon, sondern sogar einen blinke blinke multimedia fläschplayer auf ihren kisten, trotz einer gewissen sicherheitsgeschichte von fläsch. Und dieser fläschplayer ist dann schließlich an einem gelungenen angriff schuld, titelt heise.

Hört ihrs plätschern, laut und stobend plätschern? Das sind die leute aus der administrazjon, die sich gerade ihre hände in unschuld waschen wollen. Und mit dem idealen biotop für allerlei schadsoftwäjhr, mit meikrosoft windohs, hat das alles gar nichts zu tun, nicht wahr… *facepalm*

Nicht, dass ich eine hohe meinung von fläsch hätte — aber wie künstlich in letzter zeit immer wieder die gehirne mit schlagzeilen bearbeitet werden, dass fläsch ganz und gar schlecht und unsicher sei, und wie beflissen dabei alles andere übersehen wird, das ist schon ein bisschen auffällig. Auch bei heise. Manchmal frage ich mich, ob die ganzen redaktöre da mit werbegeschenkten eiDingern rumsitzen und einfach neidisch sind, dass sie damit bestimmte webseits gar nicht benutzen können. Das erklärte sowohl die jubelpresse für äppel als auch die beinahe tägliche portzjon rotz, die in richtung adobe gespien wird.

Der arzt und die bauarbeiter

Lässt sich ein arzt die einfahrt zu seinem grundstück neu pflastern. Als die arbeiter damit fertig sind, streuen sie sand auf die frisch verlegten steine, um damit die fugen auszufüllen.

Als der arzt das sieht, geht er zu einem bauarbeiter und sagt: „Jetzt wird der pfusch also mit sand überdeckt, damit ihn keiner sieht.“

Und der bauarbeiter antwortet: „Ja, das haben unsere berufe gemeinsam.“