Kristallkugel

Ich habe ja schon immer geglaubt, dass diese ganzen virenschutzprogramme für meikrosoft windohs nichts als fauler hokuspokus sind, aber dass mir das mal jemand so deutlich sagt wie avira in dieser beim appdäjht reingepoppten reklame…

Sicherheitsberater -- Eine wahre Kristallkugel fürs Internet

…überrascht selbst mich noch. Schade, dass die ehrlichkeit von werbern meist eine unfreiwillige ist.

Reizen

„Warum zählt ihr beim skat immer so komisch: achtzehn, zwanzig, zwo, null, vier, sieben, dreißig, drei, nullhand, sechs, vierzig, vier, nullouvert, acht? Das ist doch völlig unlogisch und bescheuert.“

„Warum zählst du bei deinen windohs-versjonen immer so komisch: eins-null, zwei-null, zwei-eins, drei-null, drei-eins, drei-elf, fünfundneunzig, fünfundneunzig-ah, fünfundneunzig-be, fünfundneunzig-zeh, achtundneunzig, achtundneunzig-ess-eh, em-eh, ix-pe, vista, sieben, acht? Das ist doch völlig unlogisch und bescheuert.“

Ich hab das fratzenbuch immer unterschätzt…

…und für viel zu klein und unbedeutend gehalten, aber seit mich heute die kwalitätsschornalisten vom focus aufgeklärt haben, weiß ich, wie falsch das war. Denn vom fratzenbuch gibt es mindestens…

Derart entspannt kann der Kleinanleger nicht auf sein Facebook-Investment schauen. Jeder weitere Kursrutsch kostet ihn bares Geld. Und die Gefahr steigt, dass es noch weiter runtergeht. Bis Ende diesen Jahres werden insgesamt rund 2 Milliarden Aktien entsperrt. Neben Investoren und Managern dürfen vom 15. Oktober an auch einfache Mitarbeiter ihre Anteilsscheine verkaufen, die sie als Teil ihres Gehalts bekommen haben.

…zwei milljarden schwindelzettel. Und das muss ja stimmen, denn beim tippen einer zahl, die besagt, dass für jeden dritten erdbewohner eine akzje da ist, wird so ein kwalitätsschornalist ja sicher noch einmal nachschauen.

Bei der menge ists ja auch erstaunlich, dass der einzelne schwindelzettel noch mehr als zwanzig cent kostet.

GNOME-entwickler, bescheuerte!

GNOME: The web at your fingertips

GNOME-entwickler, bescheuerte!

Ich will nicht, dass mir das web wie eine nicht abwaschbare druckerfarben an den fingern klebt, sondern ich will mit meinem rechner verdammt noch mal die dinge tun, die ich mit meinen rechner tun will. Von einem desktop erwarte ich dabei, dass er sich nicht in den weg stellt.

Wie man einen brauser startet, weiß ich übrigens schon.

Geht bitte ganz schnell sterben!

Von hundert auf null in anderthalb jahren

Es ist jetzt gut fünfzehn monate her, dass fedora 15 erschien, die erste beachtenswerte linux-distribuzjon, die gnome 3 als standard-desktop installierte.

Seitdem haben die anderen großen distributoren folgende entscheidungen getroffen:

  • SuSE verwendet ja immer schon KDE, und das blieb auch so;
  • Ubuntu hat lieber mit „unity“ einen eigenen desktop entwickelt, als gnome 3 zu verwenden;
  • Linux Mint verwendet mit „mate“ lieber den gnome 2, als sich mit den neuesten beglückungsideen der gnome-entwickler herumzuschlagen; und
  • Debian wird für Debian 7.0 nicht mehr gnome, sondern den XFCE als standard-desktop installieren.

Herzlichen glückwunsch, gnome-entwickler. In nicht einmal anderthalb jahren habt ihr es mit euren nutzerverachtenden ideen von einer nutzerführung geschafft, aus dem kwasi-standard-desktop der meisten linux-distribuzjonen ein nischenprodukt zu machen. Und wenn es Fedora und Red Hat nicht gäbe, wäre gnome 3 aus der sicht normaler nutzer heute ungefähr so bedeutend wie OpenStep.

Das macht euch so schnell keiner nach!

Glückwunsch!

Die gelangweilten

Es ist seltsam. Ich frage jetzt schon seit gut einer woche alle möglichen menschen mit betont fröhlichem tonfall, ob sie sich auch immer so freuen, wenn sie sich langweilen. Und alle schauen mich an, als ob ich von einem anderen planeten käme und verneinen das als einen für sie völlig absurden gedanken. Und dann leben sie ihr leben weiter, unter dessen langweiligkeit sie leiden und setzen sich zur erholung von diesem scheißleben vor einem fernseher, unter dessen langweiligem programm sie leiden.

Aber mich halten sie für verrückt…

Nummerierung

„Was ist das für eine idjotische zahlenfolge, die ihr beim skat aufsagt: achtzehn, zwanzig, zwo, null, vier, sieben, dreißig…“ — „Die war das vorbild für die benennung deines betriebssystems: 3.1, 3.5, 4.0, 2000, xp, vista, 7, 8; nur dass wir nicht so eine sieben haben, die intern sechs-punkt-eins heißt.“