Es ist jetzt gut fünfzehn monate her, dass fedora 15 erschien, die erste beachtenswerte linux-distribuzjon, die gnome 3 als standard-desktop installierte.
Seitdem haben die anderen großen distributoren folgende entscheidungen getroffen:
- SuSE verwendet ja immer schon KDE, und das blieb auch so;
- Ubuntu hat lieber mit „unity“ einen eigenen desktop entwickelt, als gnome 3 zu verwenden;
- Linux Mint verwendet mit „mate“ lieber den gnome 2, als sich mit den neuesten beglückungsideen der gnome-entwickler herumzuschlagen; und
- Debian wird für Debian 7.0 nicht mehr gnome, sondern den XFCE als standard-desktop installieren.
Herzlichen glückwunsch, gnome-entwickler. In nicht einmal anderthalb jahren habt ihr es mit euren nutzerverachtenden ideen von einer nutzerführung geschafft, aus dem kwasi-standard-desktop der meisten linux-distribuzjonen ein nischenprodukt zu machen. Und wenn es Fedora und Red Hat nicht gäbe, wäre gnome 3 aus der sicht normaler nutzer heute ungefähr so bedeutend wie OpenStep.
Das macht euch so schnell keiner nach!
Glückwunsch!