Archiv für den Monat Dezember 2012
Offener kurzbrief an Jörg Schönenborn
Herr Schönenborn!
Eines nur: die antidepressiva benötigt man nicht, um medien- und mädchenseiten irgendwelcher zeitungsverleger zu lesen, sondern man benötigt sie, um das von ihnen, herrn Schönenborn, mitverantwortete programm mit einer zielgruppe irgendwo zwischen gerontologie und palliativmedizin auch nur einen kurzen moment lang ertragen zu können.
Ich wünsche mir und ihnen, dass sie von jemanden an einem stuhl festgeschnallt werden mögen und dazu gezwungen werden, jeden wachen moment ihres madenhaften, überflüssigen und vor arroganz nach scheiße stinkenden daseins jenes fernsehprogramm zu betrachten, dass sie mitverantworten. Das ließe ich auch gern als die „solidarität“ durchgehen, die sie ja ebenfalls als zwangsmaßnahme — mit gewalt eingezogene haushaltsabgabe von jedem menschen in der BRD — einfordern.
Sterben sie schnell!
Ein mitleser ihres gutherrschaftlich-ätzenden geschwafels
Wie PHP entstanden ist…
Ich bin kein richtiger Programmierer. Ich werfe dinge zusammen, bis es funzjoniert, und dann wende ich mich dem näxsten problem zu. Die richtigen programmierer sagen dann: „Ja, es funktioniert, aber an allen möglichen stellen wird der angeforderte speicher nicht wieder freigegeben. Vielleicht sollten wir dieses problem beheben.“ Ich starte dann einfach den apache-websörver alle zehn rekwests neu.
Rasmus Lerdorf, autor der ersten versjon der programmiersprache PHP.
Endlich verstehe ich, warum PHP so ist, wie es eben ist — denn diese ganz besondere desein-„filosofie“, die hat PHP bis heute…
They mark segfault bugs as „expected“.
m(
Hannoversche allgemeine!
Hannoversche allgemeine, du ausfluss des kwalitätsjornalismus,
weißt du, was ich an deinem artikel über die ziemlich erschreckende armut unter jugendlichen in hannover so toll finde. Nein, nicht die informazjon — wie übel es in hannover aussieht, weiß jeder, der sich mit richtigen menschen beschäftigt. Ich finde es total toll, dass man für diesen artikel bezahlen soll…
Dein dich garantiert niemals bezahlender
Elias
Wie man es nennt
Wisst ihr, wie „man“ es nennt, wenn man am 2. januar 2002 nach der einführung des euro-bargeldes festgestellt hat, dass in allen besuchten supermärkten bei den preisschildern für gemüse die alten DM-preise zwar „konstant“ blieben, aber einfach mit dem neuen währungszeichen versehen wurden. Wenn „man“ ein psüchologe ist, nennt man das „erwartungskonsistente Beurteilungsverzerrung„. Klingt ja auch viel besser als das klare wort „schlagartige verteuerung von grundnahrungsmitteln um beinahe hundert prozent“. Den rest erklären dann die lustigen „warenkörbe“ der staatlichen statistikfälscher weg, gepackt von im großen und ganzen den gleichen arschlöchern, die auch die „warenkörbe“ der hartz-iv-empfänger packen. In „zumutbarer“ weise, damit am worte schon klar ist, dass es sich bei ihren ideen um eine zumutung handelt.
Eine „gesunde“ und „unverzerrte“ wahrnehmung hat aus der sicht dieser psüchologen einer, der nicht mehr merkt, wie ihm geschieht und deshalb das offensichtliche für eine illusjon hält, die er sich von p’litikern, jornalisten und anderen milljardärsfreunden erklären lassen muss, um sie verstehen zu können. Solche menschen passen ja auch besser zu den p’litischen beglückungsideen.
Formspring!
Habt ihr gettext()
-schmerzen? Müsst ihr wohl mal flicken. (Wer kommt eigentlich auf die idee, ohne besondere not zu weihnachten am kohd rumzufrickeln? Mögt ihr kein ruhiges, verlängertes wochenende? Oder mögt ihr keine fehlerfreien anwendungen?)
Danke, GEMA!
Deinen neuen auftritt im web finde ich sehr viel übersichtlicher und informativer, außerdem kommt er meinem ästetischen empfinden sehr entgegen:
Nur eine kleinigkeit ist da noch. Bitte mach doch mal das „favicon“ mit deinem idjotischen dreckslogo weg, liebe GEMA. Und dann lies einfach an anderer stelle weiter, du in der gier deiner großkopferten verrotteter scheißladen!
Continental
In der werbung für autoreifen wurde nicht immer nur bullschitt erzählt, manchmal wurde auch einfach nur gezeigt, wofür diese robusten produkte gut sein können.
Maschsee
Wenn man ein foto von dort betrachtet, kann man beinahe vergessen, wie kalt es dort ist.
Löblich, löblich…
Webwort des jahres 2012
Bei meiner vollkommen unbedeutenden und zudem vollständig subjektiven wahl zum „webwort des jahres“ für das jahr 2012 gibt es einen ganz klaren ersten platz: das wort zeitungskrise.
Ich hoffe, dass ich spätestens im übernäxsten jahr das wort „zeitungstod“ erwählen kann, während diese ganzen machwerke im altpapier der geschichte entsorgt wurden.
Vodafone! Wie internetz-betrüger…
Haltet ihr das hier für eine rechtswirksame art, eure kunden über das widerrufsrecht aufzuklären?
Glaubt ihr, dass das allein schon dadurch rechtswirksam wird, dass ja jeder mit leichtigkeit ein bildschirmfoto davon machen könne und den text durch bearbeitung in einen lesbaren zustand bringen könne, etwa so:
Oder ist euch völlig klar, was ihr da treibt — und verachtet ihr einfach nur eure potenzjellen kunden?
Das folgende versteht sich als so genannte meinungsäußerung auf grundlage eures hier dokumentierten treibens: eure geschäftspraktiken zeigen ihre ähnlichkeit mit dem vorgehen irgendwelcher internetz-betrüger (die ja auch gern ihre opfer über die wirklichkeit der „geschäfte“ im unklaren lassen) nur beim hinschauen.
Hol euch der insolvenzverwalter!
Das bildschirmfoto wurde vor wenigen minuten angefertigt.
Religjon
Eine seltsame religjon, die sie da im bundesrat haben. Vermutlich ists eine reine glaubenssache, dass dieser antrag auf verbot einer partei eine aussicht hat, wo diese partei doch von bezahlten agenten deutscher polizeien und inlandsgeheimdienste unterhalten und mitgebaut wurde (und vermutlich noch wird). Die absurdität der BRD kann einen irgendwann nicht einmal mehr zum lachen reizen.
Der erste esoterische artikel bei heise onlein
Der erste esoterische artikel bei heise onlein wirft die frage auf, ob wir in einer kompjutersimulation leben und ob wir eine möglichkeit hätten, dies zu bemerken. Und ich ertappe mich bei dieser vorstellung in der hoffnung, dass es keine sicherungskopie geben möge…
Aber mal im ernst:
Jedes Wesen, das ein solches Kunstwerk vollbringen könnte, könnte fast sicher auch verhindern, dass Störungen in der Matrix von ihren Bewohnern bemerkt werden. Selbst wenn einige Menschen Unregelmäßigkeiten feststellen würden, könnte der Architekt die Simulation ein paar Sekunden zurückdrehen und so wieder abspielen, dass die Unregelmäßigkeit völlig ausgeschlossen wird, oder die Unregelmäßigkeit einfach aus dem Gedächtnis dessen streichen, der etwas Verdächtigtes bemerkt hat
Wer mir mit nicht falsifizierbaren hypotesen kommt, darf sich nicht wundern, wenn ihn nicht anders betrachte als den gemeinen zeugen jehovas. So sehr seine hypotesen auch meiner lust am dunklen entgegenkommen — das olle rasiermesser des herrn Occam ist viel hilfreicher, wenns darum geht, verständnis zu bekommen und irratzjonalität abzuweisen. Wenn man die zusätzliche annahme einer kompjutersimulation — übrigens ein begriff, der sehr genau unseren gegenwärtigen kulturellen und technischen stand widerspiegelt und allein deshalb fragwürdig klingt — einfach weglassen kann, und zu den gleichen beobachtungen kommt, dann gebe ich der einfacheren teorie den vorzug.
Wenn mir jetzt aber jemand zeigt, dass die kwantelung von raum und zeit durch eine solche annahme erklärt werden kann und daraus einen formalismus aufbaut, der eine einfache beschreibung der erscheinungen mit einer gewissen vorhersagekraft verbindet, sieht das schon ganz anders aus.
Die juhtjuhb-richtlinie
Es vergeht doch kein verdammter tag, an dem ich nicht zur wahrnehmung irgendeiner juhtjuhb-richtlinie genötigt werde, ganz ähnlich, wie man die nase eines hundes gewaltsam in ein unpassend platziertes häufchen stubst.
-7°C, gefühlt -12°C, ostwind, angenehm
Der idjot, der hier das wort „angenehm“ verwendet hat, sollte seinen lebensmittelpunkt nach sibirien verlegen und zusehen, dass er mir niemals in die finger kommt. Es gibt nur ein wort, was dieses wetter zutreffend beschreibt: arschkalt.
Niemand hat die absicht, das internetz zu sperren…
…und komische nazjonale stacheldrahtgrenzen im datenraum zu errichten:
Erst, wenn wir einen bedeutenden teil des internetzes nur noch durch einen proxyserver sehen und hören können, werden die menschen merken, dass anwälte keine künstler sind.
Manchmal…
Manchmal… ich gebe es zu… manchmal habe ich angst vor dem tag, an dem die brauser so idjotisch skriptbar sein werden, dass sogar der schließen-knopf des brauserfensters über einen onmouseover manipuliert und sogar zum verschwinden gebracht werden kann. Ein echter albtraum: nach einem unbedachten klick plärrt mich irgendeine scheiße aus dem brauser an, und ich kanns nicht mehr zumachen.
Und ja, es gäbe leute, die daran ganz großes intresse hätten, denen die menschen schon jetzt so scheißegal sind, dass sie so eine möglichkeit sofort für ihre belästigungen benutzten: werber, das triefende, stinkende krebsgeschwür an der menschlichen kultur.