Ach ja, und übrigens: seine daten in irgendeiner klaut — also in den zugriffsbereich irgendwelcher technokratisch-anonymer dritter — abzulegen, ist nach Snowden genau so „sicher“, wie es das vor Snowden auch schon war. Der einzige unterschied ist, dass mich die leute inzwischen nicht mehr für einen durchgeknallten spinner halten, wenn ich ihnen sage, was ich von der idee klaut halte. Ganz im gegenteil…
Ich hoffe, dass niemals wieder so eine dermaßen idjotische idee wie „klaut“ von reklameheinis so mit heißer luft gefüllt werden kann, dass menschen es für eine gute sache halten. Was man nicht mehr unter eigener kontrolle hat, das ist auch kein eigentum mehr. Das gilt übrigens auch für so tolle geschäftsideen wie „striehming“. Beinahe alle händi-pädd-internetz-geschäftsideen der letzten anderthalb jahre basierten auf einer enteignung, für die man bezahlen soll — aber der sozjalismus mit seiner verneinung des eigentums war damals ganz schlecht und pöse, weil… ähm… ja, weil daran nicht mit künstlich geschaffenen abhängigkeiten geld verdient werden konnte. Und die ganzen hippen wischofon-idjoten halten so ein kostenpflichtiges enteignet-werden in hübscher nutzerschnittstelle für die beste erfindung seit dem rade. Wenns internetz im händi ist, ists gehirn im arsch.