Die datenschleuder des tages sind die informazjonstechnik-spezjalexperten von der deutschen telekom, die mal eben einigen mitarbeitern zugriff auf die persönlichen daten fast aller lohnsklaven gewährt hat. Keine sorge, das wurde auch sofort abgestellt, als es bemerkt wurde… nach elf jahren. Und es hat keinerlei missbrauch gegeben, ganz großes telekom-datenschleuder-ehrenwort. Also jetzt darauf, dass es nach der ganzen zeit keine hinweise mehr auf einen missbrauch gibt.
Archiv für den Tag 2013-08-28
Innenministerium presse(v)erklärt polizei-„cloud“
Das, was das rheinland-pfälzische bürgerentrechtungsministerium im besten PR-presseerklärungston an lügen rausgerotzt hat, ist zwar keine „cloud“ — es handelt sich um die gute alte C/S-architektur mit einem dicken rechenzentrum, in dem die eigentliche arbeit gemacht wird — aber es wird trotzdem „cloud“ genannt.
Und warum wird das jetzt „cloud“ genannt? Vielleicht, weil — achtung: unbelegte vermutung — so den nach „PRISM“ und „tempora“ inzwischen total verunsicherten menschen klar gemacht wird, dass sogar die polizei klaut nutzt, dass es also gar nicht so schlimm und unsicher sein wird, wie diese paranoiden aluhutträger mit ihren magischen fachkenntnissen immer sagen. Schließlich brauchen unsere entrechtungsministerien ja, dass wir ihnen ein bisschen zuarbeiten und möglichst viele daten möglichst frei zugreifbar ablegen; denn das spart dort zeit, mühe und geld, drei stark begrenzte resorßen.
Was die zielgruppe solchen hirnficks nicht liest, ist so eine aussage wie die folgende:
Wir nutzen keinerlei Komponenten von Drittfirmen oder aus dem Internet.
Das ist zwar dem PR-idjoten seine klaffende inkompetenz durchgegangen, so dass er nicht bemerkt hat, dass die verwendeten kompjuter und die zugehörigen betriebssysteme sehr wohl „komponenten von drittfirmen“ sein werden. Aber was er mit seinen lügen sagen will, ist wohl trotzdem klar genug: diese „cloud“ hat nicht einmal etwas mit dem internetz zu tun, es handelt sich um den zugriff auf isolierte rechenzentren.
Warum das trotzdem noch „cloud“ genannt wird? Siehe meine unbelegte vermutung weiter oben.
Und ganz wichtig für alle, die es immer noch nicht kapiert haben! „Cloud“ heißt auf deutsch: „finger weg“…
Meikrosoft gefällt die schlechte presse nicht.
Übrigens: An dieser stelle…
…hatte „zeit online“ vor wenigen tagen noch gemeldet, dass das bundesamt für sicherheit in der informazjonstechnik vor dem einsatz von windohs acht gewarnt hat, weil der kompjuter auf dem tisch überhaupt nicht mehr unter eigener kontrolle steht und beliebig „ferngewartet“ werden kann, was natürlich ein sicherheitsrisiko ist. Näheres hierzu kann in dieser meldung auf „zeit online“ nachgelesen werden. Offenbar gefällt das der juratrollabteilung von meikrosoft nicht, wenn sich im internetz lesen lässt, dass enteignete kompjuter gefährlich für ihre besitzer sind. (Von eigentum mag man nicht mehr reden, wenn irgendein technokratischer überpapi schalten und walten kann, wie er will.)
Nachtrag 19:55 uhr: jetzt auch eine meldung in der seriösen kompjuterpresse…
Welcher hirnkastrat…
Welcher hirnkastrat ist überhaupt auf die idee gekommen, dass man bankgeschäfte mit einem webbrowser machen soll?
Neusprech des tages: luftschlag
Bwahahaha, der grüne fäjhl des tages!!!1!
Nicht, dass hier noch jemand glaubt, der jüngste und inzwischen in jedes leben hineinschneidende sozjalabbau in allen bereichen ginge auf die CDU zurück — das haben alles die sozjalpädagogen und päderasten von den scheiß-welken zusammen mit den arschlöchern aus der scheiß-SPD angefangen. Aber jetzt einen auf sozjal machen und auf alzheim hoffen…
Bei diesen besonderen trojanerkünsten…
…ist es besser, in einer virtuellen maschine zu arbeiten als sich den rechner mit einem antivirus-schlangenöl auszubremsen. 😉
Übrigens: wer aluhutträger ist und sein betriebssystem von einer „live-CD“ buhtet, um seine fernkontoführung zu machen, ist ebenfalls ziemlich sicher. Das geht ja zum glück mit jedem betriebssystem, das den gedanken „sicherheit“ überhaupt wert ist. Nur eine speicherkarte sollte nicht genommen werden; die hat den nachteil, beschreibbar zu sein.