Menschen systematisch informazjonell fertigmachen, weil sie eine schlechte rezension über einen im internetz geschrieben haben. Natürlich mit strafzahlungsforderung und verweis aufs kleingedruckte, gegen das mit so einen unverschämten, aber unglücklicherweise nach US-verfassung noch geschützten akt der mitteilung aufs scheußlichste verstoßen wurde. Wie gut für den armen, entrechteten kaufmann, dass man jenseits des rechtes einfach eine geldforderung behaupten kann und damit bei den auskunfteien der banken ankommen kann!
Aber hej, heise, euch ist schon klar, dass es auch in der BRD zu völlig unberechtigten schufa-einträgen kommt (von unbekannteren auskunfteien einmal völlig abgesehen) — und zwar ohne, dass die davon betroffenen bei dieser art von datengewalt auch nur eine schangse haben, ein einigermaßen angemessenes schmerzensgeld für die meist unerfreulichen folgen einzuklagen.
Was heise übrigens nicht schreibt: es handelt sich um diesen anbieter hier. Und nicht, dass ich besonders viel von „web of trust“ halten würde, aber auch da hat sich dieser laden schon einen tollen ruf erworben. Da besteht also noch viel möglichkeit, ganz vielen leuten den mund wegzuklagen! Das wird bestimmt irre gut fürs geschäft, wenn sich das rumspricht.