Und immer schön weiter tief tief bücken und sich an jeder nur denkbaren stelle enteignen, entrechten und entmündigen lassen! Da, wo wischofone und wischopädds benutzt werden, gehts offenbar ganz besonders leicht. Je smarter das fon, desto stroher im kopf!
Archiv für den Tag 2014-02-08
Schlagzeile des tages
Edward Snowden wird vor Innenausschuss des EU-Parlaments aussagen
Gibt es eigentlich auch nur einen einzigen mitgliedsstaat der europäischen unjon, der nicht ein auslieferungsabkommen mit den USA hat. Ich würde Edward Snowden sehr empfehlen, keinen schritt auf EU-gebiet zu machen. Die scheißen hier sogar auf elementare diplomatische gepflogenheiten und erzwingen die durchsuchung eines bolivianischen präsidentenflugzeugs, und zwar auf einziger grundlage einer vermutung. Nichts hier in der EU kann die sicherheit von Edward Snowden garantieren, und in den USA gibt es konzentrazjonslager, todesstrafe, folterknäste.
Übrigens, werter kwalitätsjornalist…
Übrigens, werter kwalitätsjornalist¹…
Steuerhinterzieher sind keine „sünder“, sondern kriminelle. Ich hoffe, du kennst den unterschied. Das eine ist eine religjöse kategorie, zu der man auch eine sehr lockere haltung einnehmen kann, vor allem, wenn man an diesen von räubern und vampiren für die besitzlosen und ausgelieferten hinkonstruierten gott gar nicht selbst glaubt; und das andere ist eine kategorie des strafrechts, die als verbindliche und strafbewehrte norm der gesellschaft aufgestellt wurde. Aber wenn man so als bezahlter schreiberling für die milliardäre aus der verlegerbrut schreibt, betrachet man mit der verinnerlichten betrachtungsweise derer, die fürs schreiben bezahlen, das mit dem strafrecht vermutlich genau so locker wie die gebote eines gottes, an den man längst nicht mehr glaubt. Ist ja auch praktische wirklichkeit, dass sich deine brötchengeber und ihre geldmächtigen freunde, du menschenverachtender scheißschreiber, ungestraft die taschen vollstopfen, während sich die gefängnisse mit schwarzfahrern füllen. Und diese meist durch armut kriminell gewordenen schwarzfahrer (nebst der ladendiebe und anderen kleinkriminellen), die würdest du widerliches stück scheiße von jornalist niemals verharmlosend als „sünder“ bezeichnen, die sind ja wirklich böse…
Fick dich einfach selbst!
¹Kwelle des bildschirmfotos: internetz
Zitat des tages
Und immer noch ein rechtsfreier raum…
Und immer noch sind die mauern der psychiatrischen klinken auch mauern, hinter denen die so genannten grundrechte und die so genannten menschenrechte keine wirkung haben.
Datenschleuder „target“ nochmal…
Wie speichert eigentlich so eine große kaufhauskette in den vereinigten staaten eines teils von nordamerika die zahlungsdaten für die ganzen kartenzahlungen ihrer kunden? Ist da eine besondere sicherung drin? Leider nicht, die sind im gesamten netzwerk des unternehmens für jeden daherhergelaufenen (einschließlich externer dienstleister) ungefähr so zugänglich, als wenn ich mal kurz einen ordner mit einem bisschen musik im lokalen netzwerk freigebe. Sind ja auch keine besonders wichtigen daten, geht ja schließlich nur um geld, und der schaden mit den missbrauchten kreditkarten betrifft ja auch andere, nämlich die kunden und die banken… schutzmaßnahmen? Ach, die kosten ja geld und planung und bringen nichts ein, drauf geschissen!
Ich wünsche euch allen auch weiterhin viel spaß dabei, wenn ihr auf irgendeinen datenschutz durch irgendein unternehmen vertraut!
Wischofon des tages
Dennoch erhielt er von der Swisscom am Ende des Monats eine Rechnung, die ihn mit 9,90 Franken pro Woche belastete. Was der Mann nicht wusste: Da er nicht auf die SMS reagiert hatte, erneuerte sich das ungewollte Abonnement jede Woche aufs Neue.
[…] Er hatte statt eines Videos eine Bannerwerbung angeklickt – die als Wolf im Schafspelz getarnt war: Sie habe grafisch genau gleich ausgesehen wie ein Filmchen. „Sogar mit einem Videopfeil über dem Standbild“
Ein klick in eine irreführend gestaltete reklame, und schon ist etwas abonniert — die wischofone sind ja geradezu ein paradies für klitschen mit abzock-geschäftsmodellen!
Übrigens: mit einem adblocker wäre das nicht passiert.
Das leben ist ein nehmen und ein nehmen
Das bekannte maskulistische hetzblatt „wirtschaftswoche“ schreibt mal ein paar schmackhafte zahlen über die subvenzjonen, die die steuerbetrügerin Alice Schwarzer in unserer heiteren, kleinen bimbesrepublik so empfängt und empfangen hat.
Das internetz ist so ein wichtiger wirtschaftsfaktor…
Man darf eben nur nicht ausgerechnet handel übers internetz betreiben, zumindest nicht in der bimbesrepublik deutschland: im letzten jahr wurden sechzig prozent aller onlein-händler mindestens einmal abgemahnt. Und auch weiterhin wird in der BRD das (leicht automatisierbare) schreiben von abmahungen das einzige wirklich gute geschäft rund ums internetz bleiben.
Irgendwann wird mal jemand feststellen, dass anwälte keine technischen innovazjonen vorantreiben können.
Spämmer des tages: web.de
Spämmer des tages — die metodik erinnert schon mehr als nur ein bisschen an die vorgehenswesie sehr aufdringlicher spämmer — ist web.de
, eine fragwürdige klitsche, der jedes mittel recht ist, um den nutzern de-mail irgendwie ins leben zu reiben. Wenn man das so liest, fängt man ja schon an zu glauben, dass sich das als so toll feilgebotene produkt gar nicht besonders gut verkauft…
Nur für den natürlich in der juratrollrepublik täuschland (mit ganz besonderen rechtsschutz für beleidigte leberwürste) völlig unvorstellbaren fall, dass diese dokumentazjon der voranschreitenden idjotie des marketings für DE-Mail irgendwie aus dem netz gekegelt werden sollte, gibt es hier eine dauerhaft archivierte versjon.
Datenschleuder des tages
Datenschleuder des tages sind die kommunalverwaltungen in nordrein-westfalen (und vermutlich nicht nur dort), in deren vokabular ein wort wie „datenschutz“ ohne besondere bedeutung zu sein scheint:
Gut ein Dutzend Kommunen hat Morsches mit seiner Sicherheitsfirma überprüft. Und bei allen war es den Computer-Experten möglich, innerhalb von zwei bis acht Stunden vollständigen Zugriff auf alle relevanten Systeme zu erlangen. Dazu brauchten sie nicht einmal Insider-Kenntnisse oder geheimdienstliche Methoden. Es fehlt offenbar schlichtweg an einfachsten Sicherheitsmaßnahmen
[…] Auch Phishing-Versuche seien mit einer Erfolgsquote von 80 Prozent überaus erfolgreich gewesen, erzählt Morsches. Meist habe es schon gereicht, sich in Mails als Mitarbeiter der IT-Abteilung auszugeben und nach Login-Daten zu fragen
Das sind die behörden des staates, der immer mehr daten von euch allen erfassen und sammeln möchte!