Dass man aus kinderbüchern das n-wort entfernt, sehe ich ja durchaus noch ein und ich befürchte auch nicht gleich den zerfall der deutschen sprache, wenn ein wort, dass heute vor allem als schimpfwort mit menschenverachtender vorgeschichte empfunden wird, kindern nicht als die schriftsprache für tolle erzählungen in die ohren dringt. (Zumal die kinder das n-wort früh genug lernen.) Aber das ist einigen menschen nicht genug, wenn so ein wirklich fragwürdiges wort weggemacht wird. Frau Manuele Schwesig (gegenwärtige ministerindarstellerin für familie, alte, frauen und politischen kindesmissbrauch aus der SPD) hat da zum beispiel unter dem banner der gleichstellung (nicht: gleichberechtigung) von männlein und weiblein noch viel weitergehende vorstellungen, was aus büchern für kinder entfernt werden soll:
(…) Empört berichtet sie von einem Quiz-Spiel ihres Sohnes, in dem das Kind nach einem Küchengerät gefragt wird, das „deine Mutter verwendet“. Ein empörtes Raunen geht durch den Saal. Schwesig verspricht, künftig „mit Argusaugen“ auf ähnliche Passagen in Schulbüchern zu achten
Aber hej, die wollte ja schon damals unbedingt stoppschilder im internetz, und zwar noch schneller als Frau von der Goebbels.