Sexspielzeug des tages: der analstöpsel „wladimir putin“ aus dem 3D-drucker für die schwuppen in russland.
Archiv für den Tag 2014-03-15
Neusprech des tages
Neusprech des tages: datenklau.
Kuzr verlinkt
Déjà vu des tages
Könnt ihr euch noch an „LOST“ erinnern… (Wenn nicht, hier lang.)
Spämmarschlöcher des tages
Ihre blutanalyse ist abgeschlossen. Sie haben krebs. Wenn sie mehr erfahren möchten, machen sie mal schnell den anhang auf. Der ist natürlich wie üblich ein .zip
mit einer .pdf.exe
drin und installiert einen trojaner, der das onlein-bänking manipuliert.
Wi. Der. Lich. Ich bin mir sicher, dass die nummer so gut laufen wird, dass es in ein paar tagen auch eine deutsche versjon davon geben wird.
Karikatur des tages
Früher®
Früher gabs auch schon personalausweise, und wenn man wissen wollte, was da drinstellt, dann hat man einfach reingeschaut. Das hat keinen menschen, der lesen konnte, vor ein größeres problem gestellt. Und heute ist ja alles besser, und deshalb gibt es personalausweise, die man nicht mehr einfach lesen kann, aber dafür lesegeräte. Mit so einem bundesschrottkärtchen für das personal der republik bekommt man zwar nicht automatisch eine signatur, mit der man etwa seinen PGP-schüssel signieren könnte, so dass der empfänger einer digital signierten mäjhl oder eines dokumentes überprüfen könnte, dass der absender im besitz des personalausweise war — das wäre ja erstens eine gewisse erleichterung im geschäftsverkehr und würde zweitens eine vom staat nicht mitlesbare, verschlüsselte kommunikazjon ermöglichen und aktiv unterstützen — aber dafür gibt es jetzt eine weitere bundesapp, die es ermöglicht, zusammen mit einem lesegerät und einem gefährlich veralteten brauser [na, vertraut noch jemand dem internetz-exploiter sechs?!] mal anzeigen zu lassen, was zum hackenden henker überhaupt auf diesem personalkärtchen draufsteht. Das ist übrigens ein fortschritt, denn das darf [!] man erst seit dem letzten jahr.
Mich erinnert dieses glaubenmüssen einer ausgabe eines nicht-kwelloffenen programmes ja immer ein bisschen an die behauptung gewisser windohs-optimierungsprogramme, dass jetzt alles viel besser ist, aber im entrechtungsmini… ähm… innenministerium drückt man das lieber so aus:
Dadurch wird das Vertrauen in den Online-Ausweis gestärkt und der elektronische Identitätsnachweis transparent
Wenn das die transparenz ist, will ich den nebel nicht mehr kennenlernen.
Die erfolgsgeschichte „windohs acht“ geht weiter!
Der feierfox als äppchen für die bunte idocracy-fliesenleger-oberfläche wird eingestellt. Scheint wohl nicht ganz so wichtig gewesen zu sein:
Seit Ende 2012 hatte Mozilla viel Energie in die Entwicklung einer Modern UI-Version von Firefox gesteckt. Seit dem hatte man die Adaption der Metro-Oberfläche von Windows beobachtet und festgestellt: Praktisch niemand nutzt diese. Während jeden Tag Millionen Menschen Vorab-Versionen von Firefox testen, hatte die Metro-Version von Firefox nie mehr als 1.000 aktive Nutzer.
Das könnte eine studie von prof. dr. Offensichtlich sein.