Dass die „deutschen abmahn nachrichten“ netzpolitik.org wegen der einbindung eines ZDF-videos abgemahnt haben, habe ich ja schon verlinkt. Aber die realsatire krönt sich, wenn man drüben bei RA Thomas Stadler die kommentare ein wenig liest, denn genau dieses video wurde offenbar auch auf der webseit der „deutschen abmahn nachrichten“ eingebunden. Das ist jetzt natürlich schlecht für die juratrolle mit der großen meinungsunterdrückungskeule, und sie haben auch schon reagiert, wie dort der kommentator buenavista angemerkt hat:
Im Google Cache ist die Einbindung des Videos noch sichtbar und sicherbar.
Also die DWN mahnen Netzpolitik wegen Einbindung eines ZDF-Videos ab, weil im Video eine angeblich falsche Tatsachenbehauptung enthalten ist.
Gleichzeitig war das gleiche Video lobend (!) auf der eigenen Seite von April bis November 2014 eingebunden, mit 149 Kommentaren dazu, die erst jetzt plötzlich gelöscht wurden.
Ihnen fällt sicher der passende Begriff ein, wie man solche Abmahnungen nennt. Ich schlage mal „rechtsmissbräuchlich“ vor.
Bwahahaha! Kannstedirgarnichselbstausdenkensowas! Noch jemand da draußen, der die „deutschen abmahn nachrichten“ für eine ganz tolle webseit, ja, für „alternativen“ jornalismus hält? So als hilfsmittel gegen den agenturzentral gleichgeschalteten bourgeoisen jornalismus mit seinen vielen billigen maulhuren, ja, ganz so, als würde man alkoholismus mit einer kräuterlikör-trinkkur bekämpfen? Offenbar hat den Leuten bei den „deutschen abmahn nachrichten“ jetzt aber mal jemand gesagt, dass eine löschung nicht dazu führt, dass die inhalte aus dem web-archiv verschwänden — und deshalb sind die nach mitteilung des kommentators gelöschten inhalte inzwischen wieder da. Was für minderbemittelte kurzwellen da hinten bei den qualitätsfreien propagandamedien!
LoL
Das wird ja immer lustiger 😀
Im übrigen sind die DWN schon geraume Zeit aus meinem Feedreader geflogen, nach dem ich denen einen deutlichen Kommentar hinterlassen hatte, der nie frei geschaltet wurde, ich das aber schon im Kommentar dazu schrieb, dass das sicherlich nicht veröffentlicht wird und mir das auch egal ist. Die, die es lesen sollten, waren nicht die Leser, sondern diese Typen der DWN. Jeder zweite Artikel war zu der Zeit nur Eigen- und Schleichwerbung für die selbst verfassten Bücher.
Einmal mehr hat sich mein Motto für mich bewahrheitet – traue niemandem, der sich (hauptsächlich) mit dem Geld und der Wirtschaft beschäftigt.
Axo. Netzpolitik.org wird es dagegen nie in meinen Feedreader schaffen. Der Begriff „Netzpolitik“ fand ich beim CCC schon zum brüllen komisch.
Ich vermute man hat sie über die Archivierungsbedingungen bei archive.org nicht so richtig aufgeklärt …