Was ist denn schon dabei, wenn irgendwelche überwachungsstaaten wie die europäische unjon und die vereinigten staaten eines teils von nordamerika nach intransparenten maßstäben irgendwelche listen mit terrorverdächtigen aufstellen? Nun, für jemanden, der bei daimler arbeitet, bedeutet es, dass er betteln gehen darf, wenn er aus irgendeinem grund auf so einer liste steht:
Sollte ein Daimler-Mitarbeiter auf den Sanktionslisten auftauchen, ist dieser laut Betriebsvereinbarung „freizustellen, das Entgelt wird nicht ausbezahlt, und alle weiteren Leistungen sind zurückzuhalten“
Wäre ja auch schlimm, wenn man den fiesen terrorverdächtigen keine strafe zukommen lassen könnte, ohne so eine gerichtsverhandlung zu machen. Aber keine sorge, das ist jetzt keine willkür aus dem rechtsfreien raum, das ist etwas völlig anders und geradezu ein tempel des lichtes:
Auch der Konzernbetriebsrat hat mit der Durchleuchtung der Mitarbeiter offenbar kein Problem. Dessen Vorsitzender Jörg Spies sieht in dem Programm sogar „einen Leuchtturm zum Schutz der Beschäftigten“
Und außerdem sind die leute, die solche entscheidungen dann durchsetzen, auch selbst nicht davon betroffen:
Ausgenommen von der Konzernbetriebsvereinbarung sind hingegen die leitenden Angestellten
Na, dann ist ja alles gut.
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