Wie die Hacker an die Daten gekommen sind, ist unklar. Sie scheinen Zugang zu einem Cloud-Dienst für Xbox-Entwickler erlangt zu haben
Warum das irgendwie „erhäckte“ xbox-SDK jetzt eine große meldung bei „heise security“ geworden ist, ist mir ein rätsel. In jeder kleinen spieleklitsche, die ihre spiele auch für die xbox vermarkten will (ich tippe da auf mehrere hundert), müsste das SDK rumliegen, und vermutlich dort oft viel leichter zugreifbar als von meikrosofts sörverpark. Diese „häcker“ wirken mit ihrer beute für meine augen arg aufgeplustert und sagen nichts konkretes; die ganze meldung hat einen leichten duft von bullschitt. Ja, es wirkt beinahe so, als wäre da nur das wort „cloud“ reingeraten, um aus einer dünnen „meldung mit meikrosoft“ so etwas wie eine nachricht zu machen — aber bevor es dieses bullschittwort der werbeheinis gab, hätten spieleentwickler ihre entwicklungsumgebung von einem (natürlich passwortgeschützten) FTP-sörver runtergezogen und ihre dateien dorthin hochgeladen. Und ein gehäckter FTP-sörver mehr macht nachrichtenwertmäßig so was von gar nix her… aber mit dem nebelwort von der „cloud“ drinnen schießt dem jornalisten bei einer ansonsten ähnlichen meldung der geifer so sehr ins maul, dass er gar nichts mehr hinterfragt. Auch da hinten in der karl-wiechert-allee.
Übrigens: es gibt gar keine „cloud“, es gibt nur die kompjuter anderer leute.