Schlagzeile des tages

Verkehrsminister Dobrindt will vernetzte Autos besser vor Hackern schützen

Nein, das ist nicht der postilljon…

Und nein, die „selbstfahrenden“ autos werden keine spur fehlerfreier sein als irgendeine andere softwäjhr. Und wenn die hersteller dieser dinger es nicht gebacken kriegen, entdeckte fehler zügig zu beheben und aktualisierungen zu verteilen, dann haben die kinder der zukunft ganz andere „spielzeugautos“ als heute… und irgendwelche vollidjoten, die mal eben ein auto mit 120 km/h in eine menschenmenge fahren lassen wollen, natürlich auch. Was ausgerechnet herr Dobrindt, dessen informatische kwalifikazjon bei der bedienung des fotokopieres stehengeblieben ist, dagegen tun will, bleibt rätselhaft.

Er könnte ja mal eine gesetzesinizjative für strikte produkthaftung bei softwäjhr-problemen und datenschleudereien einbringen. Ach, geht nicht, ist nicht marktkonform, nützt menschen und nimmt unternehmen in die pflicht, das ist undenkbar, das ist ja fast kommunismus… na gut, herr doofrind, sie minderkompetente kompetenzsimulazjon,. dann gibts eben weiterhin heißluft von ihnen. Sie sind eine intelligenzverachtende kotaustrittsöffnung!

Übrigens, hier noch eine fachlichere anmerkung: wenn man das mit der „vernetzung“ weglässt, sind die autos sicherer gegen angriffe. Das gleiche gilt für andere geräte. Ganz einfache sache! Und wenn das nicht geht (zum beispiel für den zugriff auf aktuelles kartenmaterjal und verkehrsmeldungen), dann müssen die irgendwie vernetzten bestandteile so gut wie möglich vom rest des systems entkoppelt werden und über eine schnittstelle mit diesem kommunizieren, die für die jeweilige anforderung minimal ist. Vollspaten und wirtschaftshörige arschgeburtskinder wie herr Dobrindt würden das natürlich alles am liebsten auf ein bussystem legen, das sich durchs ganze raseblech zieht und damit alles direkt ans mobile internetz hängen, ist ja viel einfacher und universeller… scheiß auf die folgen.

Jedes wirksame streben nach kompjutersicherheit beginnt damit, komplexität zu reduzieren.

Realsatirisches gerücht des tages

Nein, das folgende zitat ist nicht aus dem postilljon:

Außerdem hat „Bild“ ein Problem mit der leserfreundlichen Blendle-Funktion, dass man für einen Artikel, den man innerhalb von zehn Sekunden nach dem Öffnen wieder schließt, nicht zahlen muss. Zehn Sekunden, so soll „Bild“ argumentiert haben, könnten schon reichen, um die meisten „Bild“-Geschichten zu lesen

Na, da scheint das programm der bildzeitung zur machtergreifung im internetze ja so richtig energisch vorangetrieben zu werden! :mrgreen: