Der britische internet- und mobilfunk-proweider „talktalk“ hat fröhlich seine kundendatenbank veröffentlicht.
Ich wünsche euch auch weiterhin viel spaß dabei, an die datenschutzversprechungen irgendwelcher unternehmen zu glauben und euch überall hübsch datennackig zu machen. So lange es für datenschleudereien keinerlei haftungsrisiken gibt, wird diese liste waxen und waxen und waxen.
Auch weiterhin gibt es nur eine persönlich zu treffende maßnahme zum datenschutz: strikte datensparsamkeit. Alles andere ist verblödung und „gefühlter datenschutz“. Was nützt es euch, wenn ihr wegen der EU-datenschutzsurrogatp’litik auf jeder scheißseit eine meldung wegklicken müsst, dass ihr mit dem schon längst gesetzten cookie jetzt auch wirklich einverstanden seid, wenn gleichzeitig irgendwelche klitschen ihre gesamte kundendatenbank übers internet zugänglich machen können, ohne dass das irgendeine konsekwenz hat? Seht ihr, es nützt ungefähr so viel wie das „fassadenverpixelungsrecht“, während das fratzenbuch gesichtserkennung macht. Seit jahren lasst ihr euch alle mit „gefühlten datenschutz“ abspeisen. Und macht euch weiter datennackig, wann immer euch irgendeine verantwortungslose scheißunternehmung darum bittet. Ihr seid das datenleck!
Eine datenschutzp’litik, die kein surrogat ist, sorgt für empfindliche haftungsrisiken, wenn irgendwelche geschäftemacher grob fahrlässig mit daten umgehen. Und grob fahrlässig ist es in jedem fall, schützenswerte daten auf einem permanent mit dem internetz verbundenen „opferrechner“ abzulegen und dort allen möglichen angriffen — vom kinderkram bis zur geplanten kriminellen attacke — auszusetzen.