So ungern ich es tue, heute muss ich mal Sascha Lobo verlinken, der im spiegel über die irratzjonalen p’litischen reakzjonen auf den massenmordanschlag von paris schreibt.
Die Irrationalität des 21. Jahrhunderts wickelt sich ein ins Gewand der Vernunft, sie kommt als gefühlte Rationalität daher: als Scheinrationalität. Und sie geht Hand in Hand mit der medialen Inszenierung. An der Oberfläche werden ein paar vernunftähnliche Verzierungen angebracht, irgendwelche Statistiken, Schaubilder oder Daten. Darunter brodelt eine Mischung aus Ressentiment und halbgarem Kalkül
Sascha Lobo kommt zwar meist wie gefühlter jornalismus daher, wenn er nach einigen tagen aus diversen ungenannten (und immer stark umformulierten) kwellen seine texte komponiert, aber das ist mal ein guter!