Prof. dr. Offensichtlich hat zum baffen erstaunen der restwelt rausgekriegt, dass ein verschlüsselungsprogramm wie PGP kein anonymisierungsprogramm ist. Den assistenten, der ihm während seiner forschen forschungen gesagt hat, dass man das doch allein schon daran bemerken könnte, dass absender und empfänger weiterhin für das gesamte internetz lesbar in den kopfdaten der mäjhl stehen, hat er leider zum haschischnachschubkaufen nach draußen geschickt, als er seine erkenntnisse in angemessener sprache formuliert hat:
Die Geheimdienste lieben PGP. Es ist geschwätzig, es gibt dir jede Menge Metadaten an die Hand, deine gesamten Kommunikationsaufzeichnungen. PGP ist ein Freund der NSA
Die welt wird nach diesen enthüllungen nicht mehr die gleiche sein!
Wer anonyme kommunikazjon haben will oder gar aus irgendeinem grund haben muss, hat deutlich mehr aufwand als jemand, der „nur“ die inhalte der kommunikazjon für dritte unlesbar machen will, da auch noch der kommunikazjonskanal verschleiert werden muss. Das problem ist aber nicht unlösbar. PGP hat „nur“ niemals versucht, dieses problem zu lösen, sondern ganz im gegenteil sogar von anfang danach gestrebt, die identität des absenders über eine verteilte vertrauenskette sicherzustellen, was für einige anwendungen recht wichtig sein kann. Das kann man übrigens der PGP-spezifikazjon entnehmen, wenn man nicht gerade so ein vollid… ähm… „sicherheitsforscher“ wie Nicolas Weaver ist oder ein angebliche „technologie-webseit“ wie zdnet ist, die sich nach eigenem motto genau da hinstellt, „wo technologie geschäft bedeutet“.