Faszinierend, wie viele jornalisten in ihrer hirnfickenden contentindustriellen scheißsprache einen „big brother award“ als einen „oscar“ bezeichnen. Und nicht als einen „razzie„. So machen sie in ihrer scheinbaren berichterstattung über die kritik an der verantwortungslosen datensammel- und datenschleuderei aus der kritik noch sprachlich und damit psychologisch wirkmächtig eine auszeichnung für etwas großartiges. Nach sex monaten des läppenden stroms von immer neuen neuigkeiten hat sich schließlich im kopfsieb der völlig unkundigen (und wahlberechtigten) verfangen, dass der verfassungsschutz einen „oscar“ für seinen datenschutz bekommen hat, dass es also gar nicht so schlimm sein kann.
Einmal ganz davon abgesehen, dass der „oscar“ in wirklichkeit „academy award“ heißt… 😀