Willkommenskultur des tages

34-Jähriger in Hannover verhaftet
Mann bedroht Dunkelhäutigen im Zug mit Pistole

Ich konnte leider nicht das original verlinken, weil ich wieder und wieder erlebt habe, dass offen zugängliche artikel in der madsack-presse (offen, damit sie auch schön gezwitschert und gefratzenbucht werden) eine halbe stunde später hinter der „paywall“ liegen. Außerdem möchte ich den scheißjornalisten bei madsack auch weiterhin die möglichkeit gewähren, dass sie ihren lebensunterhalt bestreiten können. :mrgreen:

Ich bin ja immer wieder gelangweilt…

Ich bin ja immer wieder gelangweilt, wenn die kwalitäts- und kwantitätsjornalisten aus der karl-wiechert-allee die neuesten PResseerklärungen von opera abschreiben und ihren lesern als jornalismus in die augen reiben. Kann mir bitte einfach jemand bescheid sagen, wenn der opera-brauser endlich wieder den funkzjonsumfang von opera 12.x erreicht hat? Dann wird er nämlich wieder interessant für mich…

Und nein, heise onlein, ihr da vom ehemaligen fachverlach: ein proxy/tunnel ist kein VPN! Wenigstens die peinlicheren fehler aus der PResseerklärung könnt ihr mal korrigieren, bevor ihr solche schleichwerbung (mutmaßlich bezahlt) euren lesern zumutet!

(Dass der olle opera-brauser ohne von außen erkennbare not zur krüppelsoftwäjhr gemacht wurde, war einer der schlimmsten tiefschläge in meinem internetz-leben. Und es geht nicht nur mir so. Solche reklameversuche machen es nicht besser.)

Security des tages

Der link geht auf einen englischsprachigen text:

Softwäjhr
Häcker übernehmen tesla model S aus der ferne, während die autos in bewegung sind

Bwahahahahaha! Wenn euch doch nur jemand gewarnt hätte!

Freut ihr euch auch schon alle so auf die ersten erpressungstrojaner für „smarte“ autos? :mrgreen:

via @skynet@quitter.is

Kommentar des tages

Stefan Niggemeier kommentiert die wahlberichterstattung in der glotze. Leider tut er es auf einer webseit, auf der es in kürze nicht mehr offen lesbar ist und die deshalb nicht verlinkungswürdig ist, so dass ich eine archvierte versjon davon anfertigen musste. Immer wieder hübsch, in welchen gesten der jornalismus zeigt, was er für ein wegwerfprodukt ist…

Und nun die gute nachricht

Leute, die die so genannte „rundfunkgebühr“ — die in wirklichkeit eine von der rundfunkbenutzung völlig unabhängige, steuerähnliche abgabe auf das wohnen ist — nicht bezahlen, kommen dafür nicht mehr in das gefängnis:

ARD: Keine Haft mehr für Verweigerer der Rundfunkgebühr -- Imageschaden und hohe Kosten: Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wollen bei Verweigerern der Rundfunkgebühr auf die Drohung mit Erzwingungshaft verzichten. Doch eine absolute Garantie gibt es nicht. -- Totalverweigerer der Rundfunkgebühr sollen nicht mehr in Erzwingungshaft kommen. Das hat ARD-Sprecher Steffen Grimberg Golem.de auf Anfrage erklärt. 'Nach Auffassung der Rundfunkanstalten sollen solche Zwangsmaßnahmen im Vollstreckungsverfahren zum Rundfunkbeitrag grundsätzlich angemessen sein.' Haft sei nicht angemessen. Zuvor hatte bereits der Tagespiegel über das geänderte Vorgehen der Rundfunkanstalten berichtet.

Angesichts der tatsache, dass rd. fünf prozent der bewohner der BRD die goebbelssteuer nicht bezahlen, ist das eine nennenswerte entlastung des justizvollzuges. So wird endlich wieder platz in den knästen frei, um die ganzen schwarzfahrer unterbringen zu können! Wäre ja schlimm, wenn das keine konsekwenzen für diese verbrecherischen nahverkehrsnutzer hat, wenn sie von ihrer p’litisch erwünschten armut in die kriminalität getrieben werden.

Kwelle der meldung: eine leider nicht mehr verlinkbare vorgebliche IT-fachwebsite, die trotz dieser selbstposizjonierung ihre besucher auf aufdringliche weise zum abschalten von softwäjhr zum schutz der kompjutersicherheit — so genannte „adblocker“ — auffordert. Möge „golem“ bald und schnell ein seriöses und tragfähiges geschäftsmodell finden! Oder verschwinden…

Juhtjuhbb des tages

Guhgells juhtjuhbb findet das ja ganz toll, wenn es zum p’litischen medium gemacht wird, aber nur, wenn dies in einer weise geschieht, die völlig unp’litisch ist. Und deshalb wird mit einer ordentlichen porzjon einschüchterung dafür sorge getragen, dass in interwjuhs mit EU-lobbykratur-p’litikern keine falschen fragen gestellt werden.

Laetitia Birbes, die französische YouTuberin, hat ein versteckt gefilmtes Video veröffentlicht, in dem klar zu sehen ist, wie ein YouTube-Mitarbeiter sie bei der Notizbesprechung zu überzeugen versucht (man könnte auch sagen bedroht), nicht die „falschen“ Fragen zu stellen […] YouTube hingegen hatte ihr empfohlen, Wohlfühlfragen zu stellen, beispielsweise über Junckers Hund oder sein Handy […] Ein anderer sonderbarer Aspekt ist, dass YouTube Birbes kurz nach dem Interview ein Kooperationsangebot über 25.000€ präsentiert hat. Sie fragt sich nun, ob der Vorstoß dazu gedacht war, sie von einer Offenlegung der Vorgehensweise YouTubes abzuhalten

Ich wünsche euch auch weiterhin viel spaß mit solchen gutsherrenhaften internetz-unternehmen, die ihr mit eurem täglichen handeln und verhalten zu monopolisten macht! Ach, ihr wollt geld daran verdienen, dass guhgell eure videos über (bei beinahe jedem zuschauer unerwünschte) reklameeinblendungen in reibach verwandelt und euch etwas abgibt? Nun gut, dann ist ja alles klar. Viel spaß mit eurem geld, ihr idjoten!