Hört, hört, ihr telekomiker-kunden!

Einer der spezjalexperten von der aktuellen kamera hat euch was zu sagen!

Johannes Dahse von der Ruhr-Universität Bochum rät den Telekom-Kunden, sensible Daten im Moment nicht über ihren eigenen Anschluss zu versenden: „Bis die genaue Erklärung bekannt ist und die Router eine sichere Firmware haben, würde ich keine Mails verschicken oder Online-Banking betreiben.“

Wenn man sich mal überlegt, dass das… ähm… kleine problemchen mit der schadsoftwäjhr auf den telekom-plastik-routern nur deshalb aufgefallen ist, weil die router hinterher keine verbindung mehr zur telekom aufgebaut gekriegt haben…

Großstörung bei der Telekom: „Schlecht programmierte Schadsoftware“ verhinderte schlimmere Folgen

…dann bedeutet das: so eine pest kann auch dann jemand auf euren telekomiker-routern installiert haben, wenn ihr es gar nicht bemerkt und wenn es auch niemanden anders auffällt. Und glaubt mal nicht, dass die telekomiker dann für ihr versagen in haftung genommen werden. Nicht einmal dann, wenn die ihre firmwäjhr so extratoll gekohdet haben, dass jeder verdammte teilnehmer im internetz da eine zeichenkette in bäckticks hinschicken kann und die wird dann auf dem router einfach ausgeführt. Ja, so war die ausgebeutete lücke. Wirklich!

Auch weiterhin viel spaß mit der fernkontoführung¹ und dem bekwemen einkaufen im internetz! Und vor allem: nehmt verdammte scheiße nochmal einen anderen router. So teuer ist so eine fritzbox nun auch wieder nicht! Ihr könnt euch ja überlegen, ob ihr den telekomikern wegen ihrer groben, verantwortungslosen fahrlässigkeit und dem verlust jeglichen weiteren vertrauens einfach mal die rechnung für den neuen router schickt und das geld von dort einfordert…

¹Das ist mein wort für das, was werber „onlein-bänking“ nennen.

Datenschleuder des tages

Mitfahrgelegenheit punkt de existiert zwar schon ein gutes dreiviertel Jahr nicht mehr, aber das heißt ja noch lange nicht, dass man den schönen, eingesammelten Datenreichtum einfach löscht. Nein, die Daten könnten ja noch für etwas gut sein! Tja, und dann haben die datenschutz-spezjalexperten einer internetz-klitsche die datenbank in der „cloud“ gespeichert, und schon wurde sie „veröffentlicht“. Schön mit vielen bankdaten!

Nur, damit ihr alle wisst, dass auch die von längst nicht mehr existierenden unternehmungen eingesammelten daten nicht sicher sind. Da löscht niemand jemals irgendwas, kann man ja später nochmal durchanalysieren, ist wichtig, sind daten. Und wie es um den datenschutz steht, seht ihr auch gleich an diesem kleinen beispiel. Ab auf die kompjuter von irgendwelchen dritten, rein ins internetz mit den daten! Ihr könnt natürlich weiter an den überall so leicht und folgenlos versprochenen datenschutz glauben, auch unter bedingungen, wo derartig grob fahrlässige datenschleuderei völlig folgenlos bleibt und zu keinerlei haftung führt. Jeder hat das recht auf blödheit. Die liste wäxt und wäxt und wäxt

Rentenpropaganda des tages

[…] die Behauptung, es gebe ein demografisch bedingtes Rentenproblem, das nur mittels Beitragserhöhungen oder Leistungsabsenkungen zu lösen sei, ist eine Lüge. Sie kann sich nur dank tatkräftiger Mitwirkung der Staats- und der korporierten Massenmedien am Leben halten, ihr wichtigster Verbreiter ist ARD-aktuell. Ständige Wiederholung macht sie zwar nicht faktisch wahr, aber sie blockiert einen breiten gesellschaftlichen Diskurs: darüber, dass das gegenwärtige Rentenproblem gewollt ist und über lange Jahre absichtlich herbeigeführt wurde

„Cloud“ des tages

Ähm, nutzt hier jemand die „cloud“ von meikrosoft?

From there Duffy found a package labelled PrepareRHUI (Red Hat Update Infrastructure) that runs on all Azure RHEL boxes, and contains the rhui-monitor.cloud build host. Duffy accessed that host and found it had broken username and password authentication. This allowed him to access a backend log collector application which returned logs and configuration files along with a SSL certificate that granted full administrative access to the four Red Hat Update Appliances

In theory, if exploited one could have gained root access to all virtual machines consuming the repositories by releasing an updated version of a common package and waiting for virtual machines to execute yum update

Weia! 😦

Auch weiterhin viel spaß mit der „cloud“, die ist voll sicher und eure daten sind da auch sicher! Alles auf den rechnern anderer leute ablegen, die scheißwerber und scheißjornalisten haben euch gesagt, dass das jetzt modern und viel besser ist. Und nein, das war nicht die einzige… ähm… kleine unbedeutende schwäche, die sich fand.

Auch in österreich: mehr marktkonforme demokratie!

Kann ja nicht angehen, dass menschen von ihrem demonstrazjonsrecht gebrauch machen und damit umsatzeinbußen bei einzelhändlern verursachen!

Trefelik sieht Händler aufgrund der Kundgebungen vor ihren Geschäftstüren um Kundschaft bangen. Er bringt daher morgen, Dienstag, einen Antrag im Wirtschaftsparlament ein. Demnach sollen in Wien Plätze für freie Meinungsäußerung vorab definiert werden.

Die Zahl der Demos habe in den vergangenen sechs Jahren erheblich zugenommen, wie aus dem Antrag hervor geht. Wiener Händler erlitten dadurch Umsatzeinbußen von teilweise bis zu 70 Prozent.

Tja, wenn die wiener händler zu blöde sind, einfach vor ihren scheißläden überteuerte heiße würstchen und getränke für die demonstranten zu verkaufen, dann müssen sie halt eine einschränkung von verfassungmäßig gegebenen grundrechten einfordern. Am besten, die leute demonstrieren nur noch dort, wo ihre demonstrazjon von niemanden mehr bemerkt werden kann, dann ist alles wieder in butter und die geschäfte laufen wieder wie geschmiert. Auch die polizeiarbeit wird dadurch sehr erleichtert. Man könnte zum beispiel gleich einen großen demonstrazjonskäfig aufstellen und sich das komplizierte einkesseln sparen.

Es kommen heitere zeiten in der europäischen unjon, dieser wertegemeinschaft der menschenrechte und so blah blah weiter…