Hej, jornalisten, ich habe das damals als bösen scherz gemeint, wenn ich sagte, dass das zwitscherchen der „neue jornalismus“ sei — nicht als eine anleitung.
Na, so langsam wird eine ganze generazjon jetzt darauf vorbereitet, dass jornalisten durch tschättbots ersetzt werden. So schwierig ist es ja nicht, die wegwerfprosa des nachrichtentones aus versatzstücken zusammenzusetzen, das kann auch ein kompjuter, dessen stromverbrauch immer noch deutlich billiger als jedes gehalt ist. Und natürlich läuft so etwas übers fratzenbuch, also über ein börsennotiertes wirtschaftsunternehmen ohne seriöses geschäftsmodell, weil man seine eigene webseit ja nur noch zur geldverbrennung hat und deshalb nicht weiter ausbaut. Hej, scheißtagesschau, wie viel milljonen dollar korrumpat sind eigentlich vom fratzenbuch zu irgendwelchen leuten bei euch geflossen, damit ihr so eine widerliche, stinkende schleichwerbung für einen asozjalen scheißspämmer wie das fratzenbuch macht? Oder seid ihr noch billiger und macht das schon sexstellig. Ich frage ja nur mal so aus gründen der wettbewerbsgleichheit. Vielleicht möchte ich mir auch mal mit einer krummen, menschenverachtenden, kriminell beworbenen geschäftsidee illegalerweise schleichwerbung bei euch einkaufen…
Stirb, jornalist, stirb! Deine glaubwürdigkeit ist dir schon lange vorausgegangen.