Macht eure fernkontoführung mit dem wischofon, haben sie euch gesagt. Das ist modern, einfach, mobil und sicher, haben sie euch gesagt, und mit einer zwei-faktor-autentifizierung (die natürlich auch auf das scheißhändi geht) kann gar nix mehr passieren, haben sie euch auch gesagt.
Na, so ein jammer aber auch!
Hej, das war doch bestimmt eine total neue ausbeutbare schwachstelle, oder? Sonst wären die idjoten doch deutlich und unüberhörbar von jornalisten, banken und polizeien davor gewarnt wurden, eine gefährliche und kriminalität einladende technik zu nutzen, oder?
Die Schwachstelle, die die Hacker bei ihrem Angriff nutzten, ist seit Ende 2014 bekannt. Bereits damals hatten Experten Bankkunden geraten, ihren Zahlungsverkehr nicht über das vermeintlich sichere Mobilfunknetz abzuwickeln
Ach, experten! Wer interessiert sich schon für experten?! Der scheißwerber hat doch mit so blauen, lichten bildern so viel schönere dinge von sicherheit und bekwemlichkeit erzählt, und sein hässlicher bruder, der scheißjornalist, auch. Hauptsache, ihr habt alle ein antivirus-schlangenöl auf euren wischofonen und bleibt schön doof!
Natürlich gabs auch eine gute alte phishing-mäjhl — und die scheißbanken weigern sich immer noch, ihre scheißmäjhls kryptografisch zu signieren und ihre kunden dazu anleiten, wie man die signatur überprüft, um den phishing-sumpf auszutrocknen. Ach, da geht gar nicht mit der vorsätzlich von guhgell und äppel verkrüppelten mäjhlsoftwäjhr für die wischofone? Na, sowas aber auch! 😦