Ein blog, das ohne javascript-blocker nicht mehr benutzbar ist, weil es — mindestens, denn ich habe keine lust, mal zu untersuchen, wie viel stalker-kohd da sonst noch nachgeladen wird — sex verschiedene träcking-wanzen in die webseit verbaut hat und neuerdings menschen mit aktivem javascript mit so einer von scheißjornalisten für total toll befundenen adblocker-verhinderungsscheiße belästigt, damit die organisierte kriminalität auch schön ihren reibach mit der schadsoftwäjhrauslieferung über werbenetzwerke machen kann, wird von mir ja nicht mehr so häufig verlinkt und auch kaum noch gelesen. Vor allem, wenn es endlich im stadium des selbstbezüglichen jornalisten-rotzes angekommen ist, statt einfach das weiterzumachen, was es einmal gut gemacht hat.
Nun gut, ich bin ja auch ein sonderling… habe ich mir jedenfalls auch dabei gedacht.
Aber es scheint keineswegs nur mir so gegangen zu sein, und jetzt können die bildblogger ihr bildblog nicht mehr weitermachen, jedenfalls nicht so, wie sie es gern hätten:
Die finanzielle Situation von BILDblog ist nicht gut. Mit Bannerwerbung auf unserer Seite kommen im Monat nur noch zwischen 200 und 700 Euro rein. Dazu kommen einzelne Zuwendungen von Leserinnen und Lesern. Alles in allem: Wir können so nicht mehr professionell arbeiten.
Tja, dann arbeitet halt unprofessjonell! Was man aus eigenem verlangen und nicht wegen des geldes macht, ist ja meist auch viel besser… 😉
Oder fragt mal bei diesem scheiß-„VICE“ (ich lese da immer: wixxe), das mich ehrlich gesagt nicht nur ein bisschen an die bildzeitung erinnert und für das ihr seit vielen monaten an prominenter stelle in eurem blog werbt, ob die noch ein paar bunte läppchen für euch übrig haben. Ihr wollt ja nur…
Bis zum 30. September brauchen wir 2000 Euro monatliche Einnahmen direkt von Euch, unseren Leserinnen und Lesern.
…vier lila lappen der EZB im monat. Und ihr seid die erste webseit, die nicht einem scheißpresseverleger gehört, und die trotzdem auf die dumme idee gekommen ist, dass man sie abonnieren könnte, als wäre sie ein auswurf von rotazjonsmaschinen. Oder ist das jetzt gar kein bettelaufruf, sondern eine schleichreklameakzjon für diese von euch in einem anflug geistiger umnachtung erkorene aboplattform (was es nicht alles für scheißgeschäftsideen in diesem von krämern mitgestalteten internetz gibt), die sich zehn-prozent-händchenaufhaltend zwischen euch und eure leser stellt, als ob das nicht direkter ginge:
Am liebsten per Jahresabo, denn so reduzieren sich die hohen Zahlungskosten
Ich wünsche jedenfalls ein frohes sterben und werde es mir aus sicherem abstand anschauen…
Wer den sterbeprozess ein bisschen verlängern möchte und am bedrohlichen schwerer-geldbeutel-syndrom leidet, darf da natürlich gern ein bisschen geld rüberwaxen lassen.