Bis eben wusste ich gar nicht, dass es „smartwatches“ für kinder (oder genauer: für überwachungswütige eltern) gibt, aber als ich eben auf golem davon erfuhr, entsprach der datenschutz bei diesen dingern völlig meinem vorurteil:
Smartwatches für Kinder sollen den Eltern Sicherheit vermitteln. Doch mehrere Geräte weisen nach Angaben norwegischer Verbraucherschützer gravierende Sicherheitsmängel auf, die eine Ausspähung der Kinder durch Fremde ermöglichen können
Erfüllt sozusagen zwei wünsche auf einmal: die von kinderfickern und die von datensammlern. Und das alles, weil eltern dumm und ängstlich sind und deshalb so ein schlangenöl mit peilwanzenfunkzjon und lebensverdatung kaufen, das ihnen zur abwehr ihrer angst angeboten wird.
Wenn ich nur daran denke, mit was für augen heutige jugendliche anschauen können, wenn sie mitbekommen, dass ich meinen rd. sieben kilometer langen schulweg als zehnjähriger allein zu fuß und mit dem nahverkehr zurückgelegt habe — und nicht von jemanden hingefahren und wieder abgeholt wurde. Das klingt für die wie eine erzählung aus einer fremden welt. Kein wunder, dass die so von kinderknasteltern durch unterdrückung jeglicher entwicklungsanreize an ihrer entwicklung gehinderten menschen völlig unselbstständig sind, sich in der ständigen abwehr ihrer von kleinauf eingetrichterten angst üben müssen und — mindestens latent — faschistische ideen gar nicht so schlecht finden. 😦