Kaputtes leben des tages

Süchtig nach Ingame-Käufen:
Mikrotransaktionen können ein Leben zerstören

Ich hoffe, ihr habt das alle verstanden, ihr kompjuterspieler in der hölle der heutigen spielevermarktung! Geht lieber in die nächste staatlich regulierte spielhalle oder — wenn das nicht mehr kickt — ins staatliche spielcasino und verzockt da ein paar grüne lappen der EZB!

Fratzenbuch des tages

Na, immer noch mit fratzenbuch-marketing beschäftigt, weil irgendwelche S/M-spezjalexperten oder vergleichbare schwafelstudiumsabbrecher euch gesagt haben, dass ihr da reichweite habt und dass ihr da die leute erreicht und direkt abholt? Ist nur schade, wenn die wirklichkeit des fratzenbuches nicht ganz so rosig ist wie es werber, PResseerklärer und zwischenablagejornalisten euch jeden tag ins hirnchen stanzen wollen:

Liken, kommentieren, markieren, teilen – das sind die Aktionen, die sich Marken und Organisationen von ihren Fans wünschen. Doch wie Basic Thinking am 29. November 2017 schreibt, führt der durchschnittliche deutsche Facebook User [sic! Deppen leer zeichen aus dem original.] sage und schreibe nur 7,2 Aktionen innerhalb von drei Monaten durch – also zwischen 2 und 3 Engagements im Monat

Ooooch! Die leute glotzen nur und klicken nicht. 😀

Ich wünsche allen unternehmern dieser welt auch weiterhin viel spaß dabei, ihr geld für irgendwelche S/M-schrottreklameakzjonen beim fratzenbuch zu verbrennen!

Datenschleuder des tages

Nutzerdaten offen im Netz
BR deckt Datenleck beim Fahrradverleiher Obike auf

[…] Persönliche Daten und Bewegungsdaten von Nutzern auf der ganzen Welt waren bis vor Kurzem frei zugänglich

Dauerhaft archivierte versjon gegen die von scheißpresseverlegern in den dunkelkammern des reichstages lobbyistisch durchgesetze pflicht zur löschung — so genannte „depublikazjon“ — von gebührenfinanzierten inhalten des BRD-parteienstaatsfernsehens.

Auch weiterhin viel spaß beim festen glauben an den überall völlig unverbindlich und folgenfrei versprochenen schutz eurer daten! Die liste wäxt und wäxt und wäxt.

Fratzenbuch des tages

Das fratzenbuch, dieses bekannte und leider auch beliebte börsennotierte unternehmen ohne seriöses geschäftsmodell, hat jetzt einen weiteren sozjalen filter implementiert, der dafür sorgt, dass nur noch würdelose vollidjoten mit ausgetrockneter großhirnrinde, an denen die persönlichkeits- und menschenrechte sowieso verschwendet sind, beim fratzenbuch mitmachen. Bitte noch mehr davon! Ich bin ja froh, wenn sich das gesamte hirnlose pack tiefgebückt seine beschränkte lebenszeit däumchenhochsüchtig beim fratzenbuch wegnuckeln lässt und mich im internetze in ruhe lässt… das schönste an parallelgesellschaften ist nun einmal, dass sich zwei parallelen im unendlichen treffen, und das ist verdammt weit weg. 😉

Übrigens: für den vom fratzenbuch behaupteten zweck ist das einsenden eines selfies völlig sinnlos. Es ist eine kleinigkeit, an einen fertigen bot eine suche ranzuflanschen, die „übliche verdächtige“ wie instagram, flickr, zwitscherchen nach häschtäggs wie #selfie durchsucht, um so aufgefundene bilder dann zum fratzenbuch hochzuladen. Es gibt nur einen einzigen grund für diesen zwang zum biometrisch auswertbaren foto, und der besteht darin, dass ein aktuelles foto in vielen vom fratzenbuch angesammelten datensätzen noch fehlt. Gruß auch an die geheimdienste im weltüberwachungsstaat USA!

Tiefergelegter bahnhof des tages

Prestigeprojekt der Deutschen Bahn
Stuttgart 21 wird wohl eine Milliarde Euro teurer – und ein Jahr später fertig

Nach den jüngsten Kalkulationen erwarte die Deutsche Bahn nun einen Kostenrahmen von 7,6 Milliarden Euro

Kann ja auch nicht angehen, dass nur in berlin das geld der BRD-bewohner in den BRD-korruptzjonsofen geschmissen wird! Vielleicht sollte man zusätzlich noch irgendwo — hannover hatten wir zum beispiel lange nicht mehr¹ mit so einer richtigen geldverschwendung von bananigstem BRD-ausmaß — den S21 und den BER kombinieren und als prässtiesch- und leuchtturmprojekt einen unterirdischen flughafen bauen.

Wie viele obdachlose gibt es eigentlich in stuttgart, und was würde ihre unterbringung, ernährung und medizinische grundversorgung kosten? Ach, geht nicht, lieber ein prässtieschprojekt…

¹Seit der scheiß-EXPO 2000.

Security des tages

Äpple ist mal wieder so richtig sicher:

Schwere Sicherheitslücke:
root ohne Passwort mit macOS High Sierra

Das ist doch bestimmt ein ganz schwieriger häck, oder? Das kann doch bestimmt nicht jedes dahergelaufene kind, oder?

Um die Lücke auszunutzen, muss man sich in die Systemeinstellungen begeben und einen Dialog auswählen, der Administratorrechte verlangt – etwa jenen, mit dem sich neue Accounts kreieren lassen. Nach dem Klick auf das Schlosssymbol zum Entsperren wird als Username „root“ eingegeben und das Passwortfeld leer gelassen. Nach einmaligem Selektieren des leeren Feldes lässt sich auf „Schutz aufheben“ klicken (gegebenenfalls mehrmals) – und man ist drin

Weia! 😦

Prof. dr. Offensichtlich

Prof. dr. Offensichtlich hat in seinem forschen forscherdrang rausgekriegt, dass auch wischofon-äpps größerer unternehmungen ihre nutzer ausspähen und überwachen. Das gesamte universum hat ob der überraschung über diese überraschende erkenntnis für eine planckzeit lang den atem angehalten. Niemand hätte jemals erahnen können, dass trojanische äpps in der scheißkultur auf diesen scheißwischofonen etwas ganz normales geworden sind, weil die idjoten von wischofonnutzern sich so einen scheißdreck eben auch andrehen lassen…

Wördpress des tages

Dieses wördpress meint schon seit ein paar tagen, dass ich mir eine aktualisierung installieren soll, weil…

Bildschirmfoto aus dem adminbereich von wördpress (hier aus dem spämmblog). Es gibt laut menü eine aktualisierung, die ich installieren soll. Ich benutze die aktuelle versjon von wördpress, alle meine erweiterungen sind auf dem aktuellen stand und alle meine deseins sind auf dem aktuellen stand.

…bei mir alles auf dem aktuellen stand ist. 😀

Ach, apropos spämmblog! Das spielkind, das da gerade wie ein tollwütiger berserker wörterbuchmäßig passwörter für einen login ausprobiert, kann sich von mir sagen lassen, dass es nicht ganz so einfach ist. Mein tipp: mach dir einfach selbst ein blog auf, dann brauchste nicht meins zu pwnen! 😉

Security des tages

Ich muss ja eigentlich in meinem üblichen duktus fragen: nutzt hier jemand den „thunderbird“ für seine mäjhl? Aber die frage muss an dieser stelle ein bisschen genauer gestellt werden:

Da das Scripting im Mailclient standardmäßig deaktiviert ist, soll sich ein Angriff nicht über Mails einleiten lassen

Ist jemand so doof, seine mäjhlsoftwäjhr freiwillig und absichtlich so zu konfigurieren, dass javascript in mäjhls ausgeführt wird? Und wenn ja: warum zum hackenden henker? Schon HTML-mäjhl ist eine sinnlose seuche, die direkt zum käsigen zerfall der privatsfäre führt. Man kann alles in einer guten, alten textmäjhl sagen. Wenn stark formatierte dokumente wirklich einmal erforderlich sind, kann man sie immer noch anhängen. Die einzigen auf dieser welt, die so eine rotzkacke wie HTML-mäjhl brauchen, sind widerliche werber und verbrecherische spämmer, die über webbugs heimlich zurückfunken lassen, dass die mäjhl angekommen ist und betrachtet wird. (Bei mir gehen HTML-formatierte mäjhls automatisch und ungelesen in den müll — es ist eh nur mäjhl von reklameheinis und von idjoten, die meine mäjhladresse auf ihrem scheißwischofon benutzen.) Wer daran noch nicht genug hat, aktiv dafür sorge trägt, dass auch noch javascript in mäjhls ausgeführt wird und dann wegen dieser seiner totalblödheit gepwnt wird, bekommt kein mitleid von mir gespendet. Ganz im gegenteil. Leute, die so doof sind, sollten sich vielleicht besser eine andere beschäftigung als kompjuter und internetz suchen. Zum beispiel eine modelleisenbahn. Oder eine gummipuppe.

Übrigens: natürlich ist skripting in mäjhl beim „thunderbird“ standardmäßig abgestellt, und externe inhalte in HTML-formatierter mäjhl werden vom „thunderbird“ nicht angezeigt, so dass die empfängerüberwachenden webbugs nicht funkzjonieren.

JuhTjuhbb des tages

Eine Suche nach der Phrase „How to have“ auf YouTube bringt Phrasen mit pädophilem Inhalt als Vorschläge für die Suche hervor

Wenn sich das bei den guhgell-seiten nicht geändert hat, dann liefert das vervollständigen ja „nur“, was häufig von anderen menschen gesucht wird — und offenbar sucht ein erheblicher anteil der juhtjuhbb-nutzer regelmäßig nach erregendem materjal von kindern. Kurz gesagt: es ist nichts anderes als eine art statistik, die aufzeigt, dass suchen nach sexuell erregenden kinderdarstellungen häufig genug sind, um davon ausgehen zu können, dass sie eine sinnvolle ergänzung wären. Ab welchem schwellwert guhgell von einer sinnvollen ergäzung eines suchbegriffes ausgeht und nach welchen kriterjen sortiert wird, könnte ein seriöser jornalist ja mal guhgell fragen, aber ich wage zu behaupten, dass dieser schwellwert eher über einem prozent der suchen liegen wird und dass so sortiert wird, dass die häufigsten ergänzungen möglichst weit oben stehen. Was in dieser von guhgell gelieferten statistik sichtbar wird, ist die häufigkeit pädofiler neigungen in der gesellschaft.

Ein dank für die häufigkeit derartiger suchen geht natürlich auch an die vielen eltern, die ohne rücksichtnahme auf die privat- und intimsfäre der ihnen hilf- und rechtlos ausgelieferten kinder¹ alles mögliche „gucke mal wie niedlich und gib mir däumchenhoch“ zu fratzenbuch, instagram und juhtjuhbb hochladen, so dass pädofile menschen dort auch immer wieder „schöne“ wixvorlagen finden. Die automatische ergänzung der suchbegriffe — für guhgell eigentlich nur ein in javascript gekohdetes vehikel, um nutzereingaben schon vor dem absenden träcken zu können und daraus daten über tipptempo, ablenkende gedanken und rechtschreibschwächen gewinnen zu können — macht das problem hier „nur“ sichtbar. Und damit diese sichtbarkeit in zukunft nicht mehr so schröcklich verstört und, was aus guhgell-sicht noch viel schlimmer ist, werbekunden abspringen lässt…

Nach Angaben eines Pressesprechers von YouTube wurde das Team darüber informiert und löschte die Autovervollständigungsvorschläge

…wird sie einfach wieder unsichtbar gemacht. Was man nicht mehr sieht, ist ja nicht mehr da, glaubt der idjot. Das funkzjoniert so „gut“ wie das von-der-leyenhafte stoppschild, es macht einfach aspekte der wirklichkeit mit einem technischen zensurbalken unsichtbar, ohne dass sich sonst etwas an der wirklichkeit ändert (und ohne die altmodische rechtsstaatliche idee der rechtsdurchsetzung und strafverfolgung, aber dafür mit intransparenter, technokratischer gedankenpolizei). Und kaum ist das problem unsichtbar geworden, können von eltern, die ihre kinder so richtig hassen (im regelfall sind das mütter), wieder jede menge wixvorlagen für pädofile menschen hochgeladen werden, ohne dass sich jemand etwas dabei denkt. 😦

Immer schön auf allen seiten von der tapete bis zur wand denken! Mit hirnchen wär das nicht passiert…

¹Die kindheit ist ein nahezu völlig menschenrechtsfreier raum.

Händi des tages

Studie „Tod durch Pokémon Go“:
Handyspiel könnte für mehr Verkehrsunfälle verantwortlich sein

Ich warte auf die ergänzende studie: tod durch smartphonebenutzung. Wenn ich auf dem fahrrad sitze und durch die dummheit ergärende stadt rolle, kommen mir jeden tag drei bis fünf hilfshenker entgegen, die am steuer mit ihren scheißwischofonen rummachen, die augen fest auf das kleine display gerichtet, ab und an mal kurz das köpfchen gehoben, ob sich etwas auf der straße tut, ansonsten blind durch die stadt fahrend.

Wenn jemand mit 30 stundenkilometern fährt, und für eine sekunde nicht auf die straße schaut, dann fährt er rd. achteinhalb meter blind. Diese hirnlosen händihenker fahren aber erstens deutlich schneller als „nur“ dreißig stundenkilometer, und sie schauen zweitens deutlich länger als „nur“ eine sekunde lang auf ihren wischaktiven technikfetisch mit internetz, fratzenbuch und wattsäpp. Wischofon-zombies mit motor und tonnenschweren metallmaschinen, die blind durch die stadt rasen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig bei alledem noch passiert. Aber an dem, was passiert, sind beinahe immer¹ rücksichtslose, viel zu schnell fahrende oder händiblind fahrende autofahrer schuld — also asozjale gestalten, denen die folgen ihres tuns völlig egal sind.

Pokémon go war aus der sicht eines radfahrers im vergleich zum alltäglichen wahnsinn harmlos, wenn man mal von den (eher etwas lästigen, aber in keiner weise gefährlichen) horden verpeilter fußgänger um die pokéstopps absah…

¹Manchmal allerdings auch einer meiner werten mitradfahrer. Ich habe in letzter zeit oft drüber nachgedacht, eine kamera zu tragen, weil mir sonst wohl niemand die geschichten glauben würde, die ich jeden tag erlebe…

BRD des tages

Die stadt düsseldorf ist der auffassung, dass es eine mit einem verwarnungsgeld in höhe von 35 euro zu ahndende ordnungswidrigkeit ist, wenn sich ein mensch zum ausruhen auf die bank einer bushaltestelle setzt, ohne mit dem bus fahren zu wollen. [Nur um im internetzzensurland BRD sicher zu gehen, hier noch eine lokale kopie des wandkalten briefes der düsseldorfer vergewaltung.]

Ich bin nicht gerade ein fotoexperte, so dass diese aussage nicht ganz so viel sagt: ich habe auf dem foto dieses briefes nach anzeichen für eine fälschung gesucht und keine gefunden. In meinen augen sieht das foto echt aus. Was mich anfangs ein bisschen skeptisch daran gemacht hat, ist, dass der brief nicht unterschrieben ist — und schließlich kann sich jeder so etwas ausdrucken und fotografieren. Allerdings sind vergleichbare briefe in der BRD auch nicht unterschrieben (beispiel, beispiel). Mich wundert in der BRD jedenfalls nichts mehr, und so ein vorgang ist für mich völlig vorstellbar. Kostenloses sitzen, wo kommen wir denn da hin! 😦

Na ja, hauptsache der VW-vorstand sieht niemals einen knast von innen!

Hadmut Danisch des tages

Hadmut Danisch hat entdeckt, dass über eingeblendete reklame aus drittkwellen schadsoftware und kriminelle überrumpelungen transportiert werden.

Ich habe gestern längere Zeit versucht, ebenfalls diese Werbeeinblendung zu sehen, habe sie aber nie bekommen […] Wie ich inzwischen anhand von Berichten (s.u.) herausgefunden habe, betrifft das iPhones und in seltenen Fällen Android-Geräte mit Firefox-Browser […] Damit ist es vermutlich eine Sicherheitslücke im Browser von Apple (Safari) oder deren Libraries. Eigentlich müsste man sich bei Apple und nicht beim mir beschweren

Tja, deshalb ist man ja auch niemals, niemals, niemals ohne adblocker im web unterwegs. Auch, wenns bitter für jene ist, die sich über reklameeinblendungen „finanzieren“ wollen. (In anderen texten hat sich Hadmut Danisch heute ausführlicher darüber ausgelassen.)