„Freunde und helfer“ des tages

So hat der Leitende Dessauer Oberstaatsanwalt Folker Bittmann in einem Vermerk vom 4. April 2017 nicht nur die Unfall-These verworfen, nach der sich Jalloh im Alkoholrausch selbst verbrannt hat. Er entwirft in dem Vermerk auch ein Mordszenario, wonach Beamte den Häftling angezündet haben könnten, um seine Verletzungen zu vertuschen und Ermittlungen zu zwei früheren Todesfällen im Umfeld der Dessauer Polizei zu verhindern

Dauerhaft archivierte versjon der meldung

Benutzt hier jemand disqus?

Disqus, dieses sowohl von bloggern als auch von kwalitätsjornalisten gern und oft benutzte völlig überflüssige, die kompjutersicherheit gefährende und behinderte menschen aussperrende kommentarsystem hat einen neuen besitzer. Es gehört jetzt einer reklameklitsche. Na, da bin ich mal gespannt, wie lange es noch dauert, bis es zur vermarktung von reklame und darauf folgend zum ersten fall von malvertising über disqus kommt — das wird sehr attraktiv für verbrecher, wenn sie CNN, wired, welt onlein, den westfälischen anzeiger, schöner wohnen und die neue zürcher zeitung zu schadsoftwäjhrschleudern umbauen können…

Wo das aas ist, da sammeln sich die geier.

Und das beste daran: niemand wird in der BRD dafür haftbar gemacht, dass er kohd von dritten in seine webseits einbindet. Weder diese drexpresseseits, noch irgendwelche werbeklitischen. Egal, wie groß die schäden werden. Und in der nächsten sonntagsrede der BRD-p’litmafia mit den vielen parteinamen und den immergleichen lügen: der schutz von mensch und wirtschaft vor den pösen cyber-cyber-kriminalität.

Schlangenöl des tages

Clean Master (Boost Antivirus) kontaktiert heimlich Porno-Seiten

[…] Angesichts der stolzen Download-Zahl von fast einer Milliarde und zahlreicher positiver Besprechungen in Technik-Magazinen und Blogs stellt sich auch die Frage, wie verlässlich die übliche Technik-Berichterstattung bei Apps eigentlich ist

Auch weiterhin viel spaß beim festen glauben an antivirus-schlangenöle und an die ausflüsse des jornalismus!

Wischofonkultur des tages

Beliebte äpp für virtuelle tastatur hat persönliche daten von 31 milljonen nutzern rausgeleckt
Die datenbank des äpp-herstellers war nicht durch ein passwort geschützt, so dass die persönlichsten informazjonen der nutzer offengelegt wurden

Tja, nur wo „cloud“ draufsteht, sind auch abregnende daten drin! Ich wünsche allen nutzern dieser wundersamen softwäjhr aus der gegenwärtigen wischofon-kultur viel spaß dabei, sämtliche passwörter zu ändern und weitere maßnahmen zur verminderung des schadens zu ergreifen. Haften wird keiner für eure schäden. Aber hej, ihr habt euch eh schon dran gewöhnt, dass euch ständig halbseidene typen und börsennotierte unternehmen ohne seriöses geschäftsmodell über die schulter gucken und habt auch alle nix zu verbergen. Dann heult auch nicht! An idjoten wie euch ist das menschenrecht eh verschwendet… also auch weiterhin viel spaß mit euren wischofonen! (Und immer schön die fernkontoführung damit machen und mit den dingern bezahlen, der werber und sein hässlicher bruder jornalist haben euch ja gesagt, dass das modern und sicher ist!)

Deshalb macht man das doch mit der schleichwerbung…

Jugendliche können kaum zwischen redaktionellen Inhalten und Journalismus-ähnlichen Werbeformaten wie Native Advertising unterscheiden

Ich bin übrigens nicht mehr ganz so jugendlich, und ich kann auch oft nicht mehr zwischen redakzjonellen inhalten und abgeschriebener PResseerklärung unterscheiden, die reine reklamezwecke erfüllt — ohne, dass da „sponsored content“ drüberstünde. Der jornalist ist eben nichts anderes als der hässliche bruder des werbers, eines leserfeindes, intelligenzverachters und professjonellen lügners.