Wisst ihr noch?

DIRTY COWWisst ihr noch? Dirty cow? Überall im oktober 2016 gefixt. Wirklich überall? Mitnichten, bei „domainfactory“ wurde „dirty cow“ angeblich im juli 2018 für einen kräck ausgebeutet. Da möchte ich nicht wissen, wie der rest der security bei „domainfactory“ aussieht… 😦

Betroffene des datenlecks fordere ich dazu auf, von ihren rechten nach DSGVO gebrauch zu machen und mindestens einen schadenersatz für ihren zeitlichen aufwand mit dieser von „domainfactory“ verbockten riesenscheiße rauszuholen. Also:

  1. Auskunft von „domainfactory“ einfordern!
  2. Den mutmaßlich grob fahrlässigen verstoß gegen die DSGVO bei der nächsten polizeidienststelle zur anzeige bringen!
  3. Schadenersatz einfordern.

Ich bin wirklich daran interessiert, zu sehen, ob diese DSGVO nur ein gesetz zur einschüchterung privater und mittelständischer webseit-betreiber ist, das niemals gegen wirtschaftsunternehmen und großdatenschleuderei angewendet wird, oder ob sich die situazjon der betroffenen solcher datenschleudereien wirklich verbessert hat.

Ach ja, auch weiterhin viel spaß beim festen glauben an den euch überall versprochenen schutz euer persönlichen daten! Die liste wäxt und wäxt und wäxt. 😦

Nachtrag: „ein pfund gehacktes bitte“ beim webrocker

Fefe über S/M

Ich selbst mache ja nichts mit Twitter, aber es gibt diverse 3rd Party Bots, die meinen RSS-Feed auf Twitter weiterverbreiten. Gegen meinen Willen übrigens. Ich finde die Idee furchtbar, dass Leute möglicherweise durch die Präsenz meiner Inhalte auf Schweine-Plattformen wie Twitter oder Facebook verbleiben. Mir wäre es viel lieber, wenn alle Leute, die meine Texte auf Twitter oder Facebook lesen, ihre Accounts dort zumachen und sich einen RSS-Reader installieren oder das Blog im Browser lesen würden

Datenschleuder des tages

Die Host-Europe-Tochter Domainfactory, einer der größten Webhoster auf dem deutschen Markt, hat mit einem Einbruch in ihre Systeme zu kämpfen. Ein Unbekannter hatte am Dienstag im Support-Forum der Firma behauptet, in deren Kundendatenbank eingebrochen zu sein. Als Beweis dafür gab er interne Daten mehrerer Kunden preis, die dann prompt die Korrektheit der Informationen bestätigten

Wisst schon, auch weiterhin viel spaß beim festen glauben und die liste wäxt und wäxt und wäxt. Und bitte gar nicht erst die Frage stellen, wozu um alles in der welt…

Sollte der uns vorliegende Auszug sich mit dem decken, was der Angreifer über andere Kunden erbeutet hat, so hat er Kenntnis der Klarnamen, Adressen, Telefonnummern, Mailadressen, Telefon-Passwörter, Bankdaten und einiger anderer persönlicher Informationen wie etwa Teile des Schufa-Scorings der Kunden

…bei einem 08/15-webhosting die speicherung der schufa-bewertung in der datenbank erforderlich sein sollte! Daten werden halt angesammelt. Und nicht wieder gelöscht. Niemals. Das wäre ja widernatürlich. Das ist schließlich der rohstoff des 21. jahrhunderts, die datensammlungen können ja irgendwann mal richtig etwas wert sein. Und ansonsten gilt, na, was gilt wohl:

Der Schutz der Daten unserer Kunden steht an oberster Stelle und wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die dieser Vorfall verursacht, sehr

Digital first, bedauern second. :mrgreen:

Nachtrag: Dann frage ich mal die aufsichtsbehörde