Kennt ihr den schon?

Die scheißjornalisten bitten die p’litische klasse der BRD darum, doch bitte den scheißjornalismus als gemeinnützig anzuerkennen, um weniger steuern zahlen zu müssen [archivversjon gegen das vergessen im internetz]. Warum gemeinnützig? Weil dann im prinzip jeder — wie sonst bei einem gemeinnützigen verein (spochtverein, kleingärtnerverein, fischereiverein, gesangsverein) — bei den jornalistischen machwerken mitmachen kann? Aber mitnichten:

„Die Vielfalt der Medien ist integraler Bestandteil des Gemeinwohls“ […] Für die Medien habe die Anerkennung der Gemeinnützigkeit nicht nur steuerliche Vorteile, sondern auch die „Bedeutung eines öffentlichkeitswirksamen zivilgesellschaftlichen Qualitätssiegels.“

Weil die so viel für das gemeinwohl tun.

Hej, scheißjornalist, du reklameplatzfinanzierendes, verlogenes arschloch im auftrag von milljardären, das du dich in den dienst jeder miesen, menschen- und intelligenzverachtenden scheiße stellst! Jeder von dir verachtete klempner, der ein klo fachgerecht an wasser und abwasser angeschlossen hat, hat damit mehr für das gemeinwohl und die zivilisazjon getan als du dummes stück scheiße in deinem ganzen madenhaften scheißleben, und der muss trotzdem seine umsatzsteuer und seine einkommenssteuer abdrücken. Jetzt, wo der reklamemarkt im internetz endlich, endlich, endlich zusammenbricht, bedarf es weitergehender standesrechte für scheißjornalisten und vor allem scheißpresseverleger, um ein contentindustrielles geschäft zu retten, dessen zeit vorbei ist, scheiß auf jede steuergerechtigkeit. Für manche reiter ist kein pferd zu tot.

Und das „kwalitätssiegel“ einer versteckten kwerfinanzierung durch den p’litbetrieb der BRD können wir alle vortrefflich deuten. In der tat, es besiegelt eines kwalität. Und was für eine! Eigentlich genau die, die wir immer schon vermuten konnten, wenn wir eure tätig- und tätlichkeiten genossen haben.

Hej, aber solche ihre scheißjornalisten mit hungerlöhnen abspeisenden arschlochkonzerne wie springer, bertelsmann und burda werden sich sicherlich drüber freuen, erstmal ein bisschen mehr reibach zu machen, bis es auch das nicht mehr rausreißt. Da können wir uns dann alle mitfreuen. (Und mal schauen, wann die näxste verschärfung von kommerzjellen ausbeutungsstandesrechten und internetz-erwürgungsgesetzen wie dem so genannten „leistungsschutzrecht“ in berlin und brüssel durchlobbyiert wird.) Wenn wir uns so freuen, haben wir ja alle was davon, voll gemeinnützig. Und vor allem gemein.

Stirb, scheißpresse, stirb! Verrecke, verleger, verrecke!

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