Schönes beispiel im reklameartikel, das den neusprechkarakter erstmal verbirgt. Wie ersetzt man jetzt aber zum beispiel das wort „fußgänger*in“ durch ein geschlechtsneutrales wort? Es geht beinahe nur mit partiziplastigen wortgetümen und zungenstrafen wie etwa „zu fuß gehende menschen“. Und ich habe allen ernstes schon gelesen, dass „mensch“ gar nicht geschlechtsneutral sei, weil das wort ja ein grammatisches geschlecht habe, dass man noch irgendwie schnipp schnapp wegkastrieren¹ müsse…
Die universitätsverblödeten höheren töchter der genderx werden den neusprech schon in jedes noch so unwillige hirnchen reinbrennen und an jedem nur denkbaren ort erzwingen. Und das am ende als großen sieg im 21. jahrhundert feiern… während der größte teil der gesellschaft längst in armut gefallen ist und richtige, existenzjelle probleme hat, so dinge wie essen und wohnen. Fickt euch, ihr scheinwohltäter*innen!
¹Das mit dem kastrieren ist allerdings mein ausdruck, nicht deren.
In -> suche: „Dr. Tomas Kubelik: Wie Gendern unsere Sprache verhunzt“
geht Kubelik genau auf dieses unsägliche Word-Feature ein, damals wohl von der Stadt Wien auf Steuerzahlerkosten entwickelt.
Und was selbst die Kritiker dieses Genderwahns oft nicht kapieren: es gibt schon ein geschlechtsneutrales Wort für Lehrer: der Lehrer! „der“ ist Standardgenus und sagt in der Regel nichts über das biologische Geschlecht aus. Der Käse hat nichts männliches und die Wurst nichts weibliches – schon eher umgekehrt.
Lückenrätsel über die „Geschlechtsgehässigkeit“ der deutschen Sprache in unseren Gehirnen:
„___ Männer der Reisegruppe konnten ___ Reiseleiterin aus der Bredouille helfen.“