Künstliche intelligenz ist tot: die verkehrsschilder der zukunft

Unbeschreibliches beispiel für ein maschinenlesbares verkehrszeichen aus bunten, geometrischen mustern

Damit kommt der kompjuter im „selbstfahrenden“ auto dann viel besser klar als mit diesen verkehrszeichen für menschen.

Das muss diese „künstliche intelligenz“ mit ihren riesen fortschritten in der „bilderkennung“ sein, von der sie immer alle reden. Den extrem rechenleistungsintensiven, energiehungrigen, wegen der angelernten neuronalen netzwerke nicht analytisch beherrschbaren und deshalb ohne fehlerkorrektur auskommenmüssenden versuch, für menschen gemachte dinge in der menschlichen welt — auch solche sehr abstrakt gestalteten und für gute, schnelle erkennbarkeit gemachten dinge wie verkehrszeichen, die übrigens im straßengeschehen wesentlich klarer zu erkennen sind als komplexe verkehrssituationen und… sagen wir mal… radfahrer, kinder und fußgänger — mit kompjutern und softwäjhr zu erkennen, gibt man inzwischen ganz offensichtlich auf, mutmaßlich nach dem verbrennen einiger zehnmilljarden dollar und nach lächerlichen fehlschlägen in der forschen forschung. Denn sonst würden derartige ideen keinen raum gewinnen, weil sie nicht nötig wären. Oder anders gesagt: noch während die scheißdumme scheißpresse mit ihren rescherscheunfähigen scheißtintenklexern ohne ende das zeitalter der „künstlichen intelligenz“ bejubelt und die inkompetente scheißp’litik die gesetze an die „neue, innovative technik“ anpassen will, wird dieses zeitalter schon wieder von den forschern beendet, indem sie nicht liefern können, was die kaufleute in PResseerklärungen versprochen haben.

Das ging jetzt aber erfreulich viel schneller als beim letzten mal. 😀

(Ja, ich habe jetzt zum dritten mal in meinem verdammten leben so einen kollektiven vollrausch mit totalem hirnverzicht wegen der ansprechend präsentierten sandkasten-erfolge einer so genannten „künstlichen intelligenz“ erlebt, die allerdings eher eine „gekünstelte intelligenz“ war. Und jedes mal wurde das geld in giga-einheiten verbrannt, als ob es keine „natürlichen intelligenzen“ gäbe, die man sehr preiswert und lustvoll herstellen kann und denen man mit ein paar milljarden dollar sogar eine anständige förderung ihrer intellektuellen möglichkeiten gewähren könnte. Und niemals wurde etwas nennenswertes aus den versprechungen derer, die die forschungsgelder einsammelten.)

Immerhin wird die schöne neue welt des fordistischen wahnsinns mit solchen schildern ein bisschen bunter. Kwelle des fotos und der meldung: heise onlein… und ja, da ist natürlich noch eine klitzekleine kleinigkeit:

Die Datenbank und die kryptographischen Zertifikate muss sich das selbstfahrende Auto vorher aus dem Internet herunterladen. Das fällt nicht ins Gewicht, da diese zukünftigen Kraftfahrzeuge sowieso für eine Reihe von Anwendungen eine leistungsfähige Mobilfunkverbindung voraussetzen […] Das hat den Nebeneffekt, dass die Bedeutung des Schildes relativ kurzfristig geändert werden kann

Bei so viel zukunftsorientierter freude am alles überwachenden träcking von autofahrern auf ihrem weg durch den von IDs durchzogenen schilderwald will ich mal hoffen, dass man den „selbstfahrenden autos“ nicht mal eben schnell eine andere datenbank und andere zertifikate unterjubeln kann. Nicht, dass sich ein paar kinder schließlich einen kleinen spaß erlauben und an der kreuzung einen menschenauflauf in blutsoße zubereiten… :mrgreen:

Überwachung des tages

Die gegenwärtige CDUCSPDU-bummsregierung so: wenn ihr euch eine wanze von ama-zone, guhgell oder äppel mitten ins leben stellt, darf alles, was darüber aufgenommen wird, gegen euch verwendet werden. Mein mitleid mit den menschen, die geld dafür ausgeben, sich eine wanze zu kaufen und den strom dafür zu bezahlen, ist nicht so groß…

Viel spaß noch mit euren smarten glotzen! Mein tipp: lest zur abwexlung mal ein buch! Zum beispiel 1984 von George Orwell.

Motorisierter henker des tages

Nach bisherigen Erkenntnissen war der 48 Jahre alte Wedemärker mit seinem Pkw auf der Straße An den Hägewiesen in Richtung Engelbosteler Straße unterwegs. An der Kreuzung angekommen, wollte er diese in Richtung der Straße Altes Dorf überqueren. Aus bislang unbekannter Ursache bemerkte der Autofahrer offenbar den von rechts kommenden, vorfahrtberechtigten Radfahrer zu spät, sodass es zur Kollision kam. Der 56-jährige Isernhagener verletzte sich bei dem Zusammenstoß schwer und musste mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht werden

Dass radfahrer so etwas wie vorfahrt haben, ist ein mytos, der sich bei naiven menschen nach oberflächlicher lektüre der straßenverkehrsordnung bildet. In der wirklichkeit des motorisierten straßenverkehrs gilt eine andere regel: das „recht“ des stärkeren. Und dieses faustrecht wird seit jahren immer schlimmer, mörderischer und barbarischer. Für die bislang unbekannte ursache, aus der heraus an einer kreuzung ein radfahrer von rechts nicht bemerkt wird, habe ich aus meiner täglichen fahrraderfahrung folgende drei hypotesen anzubieten:

  1. Er hat ganz einfach nicht hingeguckt. Das erlebe ich jeden verdammten tag meines lebens mehrfach. „Gucken wird überbewertet“ sollte man auf so manchem grabstein meißeln. (Und ja, auch radfahrer sind immer wieder so suizidal doof, dass sie nicht gucken.)
  2. Er hat hingeguckt und es war ihm scheißegal, ob er mit seinem gaspedal einen radfahrer fordistisch ins grab schubst, wenn der PS-schwächling auf seine vorfahrt besteht, also hat er gas gegeben. Das erlebe ich zum glück nicht so oft, aber es kommt oft genug vor.
  3. Er war mit seinem beschissenen scheißhändi beschäftigt, statt auf den verkehr zu achten, ist deshalb praktisch blind gefahren und war gefährlicher als so mancher besoffene. Das erlebe ich jeden verdammten tag meines lebens mehrfach. Einmal ist mir sogar ein durch den stadtverkehr hannovers fahrender omnibusfahrer entgegengekommen, mit händi in der hand und den blick fest auf die skrollenden trivialitäten gerichtet — und ich war leider nicht geistesgegenwärtig genug, mir das kennzeichen zu merken und sofort die polizei anzurufen, um diesen blutdurstigen henker so aus dem verkehr zu ziehen, dass er hoffentlich nie wieder einen bus fährt. Aber beim näxsten mal ist so ein arschloch weg. Versprochen.

Und nein, ein helm hilft da gar nicht. Freundlicherweise hat die polizei auch nicht den radfahreranklagenden, schuldumkehrenden, früher niemals fehlenden hinweis geschrieben, dass der radfahrer keinen helm trug, als er seinen motorhenker fand. Dafür zumindest ein leises danke von mir.

Aus der feministischen wisschenschaft

Deshalb wird kein Gutachter gesucht, sondern ein Naivling, der als Gutachter-Darsteller seinen Kopf hinhält, um angeblichen Ergebnissen, die offenkundig bereits feststehen, eine Legitimation, einen Anschein von Unabhängigkeit und Fachkenntnis, von Kompetenz zu verschaffen […] Der Inhalt des angeblichen Gutachtens steht bereits fest. Es fehlt nur noch der Darsteller, der seinen Kopf hinhält

Es gibt auch geld. Vielleicht. Da wird… ähm… jedenfalls nicht so offen drüber gesprochen wie über ein gutachten, dessen „ergebnis“ vor jeder wirklichen begutachtung schon bis ins kleinste feststeht… 🤥