Heise onlein jubelt darüber, dass die webseit von heise onlein viel besser ist, seit dieser jquery-müll entfernt wurde — ja, auch für die leser ist das viel besser:
Es lohnt sich definitiv! Für uns, aber selbstverständlich auch für unsere User! Im April konnten wir bereits aus unserem Bundle ho.js die letzte Abhängigkeit entfernen und so mit einem Schlag 88 kB einsparen. Ende Mai konnten wir dann eine jQuery-Referenz (jQuery 2.1.1, 34 kB) aus heise Developer, Security, iX und Mac & i ausbauen, eine weitere (jQuery 1.7.1, 38 kB) aus dem Newsticker und Make sowie noch ein jQuery-UI (31 kB) aus Make. Insgesamt liefern wir seit diesem Tag 103 kB weniger Daten aus und geben den Browsern natürlich auch weniger JavaScript zum Interpretieren. Alles in allem sind so bisher 192 kB jQuery von unseren Seiten verschwunden
Noch besser für die leser wäre es allerdings, heise onlein würde seine paar kilobyte nutzinformazjon pro artikel nicht mit mindestens zweieinhalb megabyte javascript-verseuchter, träckender und nervender scheißreklame vergällen. Die eingesparten 192 kilobyte jquery-müll, die im gegensatz zur scheißreklame auch nur ein einziges mal heruntergeladen und danach aus dem brauser-cache verwendet werden, verblassen demgegenüber zu nix. Wenn man heise onlein besucht, und zwar auf einem deutlich besseren rechner als den rechenschrott, den ich jeden tag benutze, und dabei keinen werbeblocker und kein noscript hat, kann die darstellung einer seite schon mal eine viertel minute dauern. Mit werbeblocker und noscript geht diese ladezeit auf eine sekunde runter. Der einzige nachteil, den man dabei hat: es sieht auch noch übersichtlicher aus und man kann keine schadsoftwäjhr über werbebanner mehr reingedrückt kriegen.
Die frage, wie viel kohlendioxid durch die scheißreklame freigesetzt wird und wie hoch diese emissjon demnächst besteuert wird, spare ich mir mal. 