Einfach mal gucken, ob auf extrasolaren planeten irgendwas leuchtet. Klingt nicht gerade nach einer einfachen aufgabe, wenn man so zwischen fünf und ein paar hundert lichtjahre davon weg ist und direkt neben dem planeten so eine lästige, viel heller leuchtende sonne steht… ist aber auch nur was für die teleskope der zukunft.
Lange nicht mehr so viele konjunktive in einem text auf scinexx gelesen. Aber hej, dafür gibt es auch noch eine klare aussage:
Diese Leuchtphänomene gehören zu unseren besten Chancen, Leben auf Exoplaneten zu finden
Ich — als nichtastronom und ohne formale wissenschaftliche ausbildung — sehe da eine mögliche bessere schangse in spektroskopischen untersuchungen von extrasolaren planeten-atmosfären, die übrigens auch extrem schwierige messungen werden. Für den einfluss von leben auf die atmosfäre eines planeten haben wir einen sehr guten präzedenzfall: die erde. Das bisschen metan in der irdischen atmosfäre steht in einem auffälligen chemischen ungleichgewicht zum sauerstoff (es würde unter anwesenheit von sauerstoff unter energiefreisetzung zu kohlendioxid und wasser), was zeigt, dass es durch einen… ähm… sehr exotischen chemischen prozess immer wieder neu erzeugt werden muss. Im fall der erde geschieht dies natürlich durch den stoffwexel in lebensformen.