Überraschung des tages

Warnung vor Altersarmut
Deutlich mehr Rentner bei Tafeln

[Archivversjon]

Niemand, ich wiederhole, NIEMAND hätte damit rechnen können, dass die staatlich subvenzjonierten billiglöhne und die p’litisch geforderten und gerförderten lohndrückereien des rotgrün-schröderschen hartz-IV-staates BRD zwei jahrzehnte später zu ersten ausläufern einer altersarmut werden würden, die in zwei weiteren jahrzehnten der normalfall sein wird. Es war völlig unmöglich, das vorauszusehen. Aber hej, hättet ja riestern können. Zu null- und negativzinsen! :mrgreen:

Eigentlich erstaunlich, dass noch jemand diese scheiß-SPD und diese scheißgrünen wählt! Vermutlich die besserverdienenden und sonstigen profitöre dieser ganzen scheiße.

Rechtsfreier raum des tages

Die verbrecher arbeiten weiterhin mit den arbeitgebern der staatsanvergewaltschaften und polizeien an der aufklärung ihrer verbrechen, oder so ähnlich.

Vielleicht sollte man die verbrechen von VW genau so behandeln wie die verbrechen der kristlichen scheißkirchen: durch… ähm… eine art selbstverfolgung von straftaten durch die straftäter. Da haben die staatsanwaltschaften dann auch gleich noch viel mehr kapazitäten frei, um schwarzfahrer, hartz-IV-brötchendiebe und haschischraucher in die gefängnisse einzusperren.

„Künstlich intelligente“ arbeitslosenbehandlung

Wer arbeitslos wird und sich beim AMS meldet, wird seither von einem Computerprogramm bewertet und eingeteilt. Im Segment A befinden sich Personen mit sehr guten Integrationschancen ohne Unterstützungsbedarf, im Segment B die Personen mit mittleren Integrationschancen, die „notwendige Unterstützung“ bekommen sollen, und im Segment C die Personen mit „geringen Integrationschancen“ in den Arbeitsmarkt […] Angebote wie „gemeinsames Bewegen und Musizieren“ oder zur „psychosozialen Stabilisierung“ schafft […] Das Computerprogramm befindet sich derzeit im Testbetrieb und eigentlich hätte das AMS das Programm nach einem Jahr evaluieren wollen. Nun wurde der Einsatz aber vorzeitig beschlossen

[Archivversjon]

Hier, der hl. algoritmus hat gesagt, dass niemand mehr bereit sein wird, ihnen für ihre arbeitskraft auch noch geld zu bezahlen. Gehen sie mal zur regelmäßigen beschäftigungsterapie und gehirnwäsch… ähm… zum musikunterricht für psychosozjale stablisierung, und wenn sie nicht gehorchen, dann sterben sie halt den sozjaltod in obdachlosigkeit und betteln. Ist ja jeder seines eigenen glückes schmied. Was sind sie auch arbeitslos geworden, sie untermensch! 🤮

Die Trefferquote des Programms soll laut Angaben der Entwickler bei 85 Prozent liegen. Das bedeutet: Jährlich werden etwa 50.000 Personen falsch klassifiziert

Gut, das urteil des hl. algoritmus passt nicht immer, aber wo gehobelt wird, da fallen eben späne.

Freut ihr euch auch alle schon so auf den tag, an dem die ganzen datensammlungen in den big-data-bestand des faschismus 2.0 einfließen und gegen euch und eure kinder benutzt werden?

Juchu! Alles wird schneller und besser!

Ab 2020 erscheint alle 4 Wochen ein Major-Update für den Firefox-Browser. Nutzer bekommen dadurch schneller neuer Funktionen

Geil, zwölf versjonsnummern im jahr verbrauchen! Da seht ihr mal, was fortschritt ist! Komm, mozilla, das geht doch auch noch schneller. Wenn du täglich eine neue versjon baust, hast du schon nach drei jahren vierstellige versjonsnummern, sieht doch viel beeindruckender aus! Aber erstmal gibts jeden monat eine neue übelraschung für den anwender und tolle neue funkzjonen. Und für die nach scheiße stinkende mozilla-foundation gibt es jeden verdammten monat eine neue möglichkeit, den verachteten nutzern einfach eine neue schadsoftwäjhr als tolle funkzjon auf den kompjuter zu kacken. Und generell ist es doch eine tolle idee, eine neue softwäjhr-versjon nicht etwa zu veröffentlichen, weil sie fertig ist, sondern weil ein datum auf dem kalender steht. Darüber freuen sich alle. Gut, die anwender vielleicht nicht, die auf einmal einen gepwnten rechner auf dem schreibtisch stehen haben, weil sie irgendeine termingerecht fertiggestellte strokelscheiße laufen lassen. Aber ansonsten alle.

Ich gebe weiter an vatsug, der im forum von heise onlein ein paar worte zu dieser abgeschriebenen PResseerklärung schrieb. 😉

Stirb, feierfox, stirb! Verrecke, mozilla, verrecke!

Etwas für C-progger, die gern englisch lesen…

Ich finde es ja faszinierend: eine relativ kurze C-funkzjon, die vorsätzlich so geschrieben wurde, dass sie je nach gesetzten kompeiler-fläggs beim aufruf von gcc jeden int-wert zwischen 0 und 767 zurückliefern kann, dokumentiert, dass ohne genaue kenntnis der fläggs und argumente, mit denen der kompeiler aufgerufen wird, nicht vorausgesagt werden kann, was für ein ergebnis bei einem programmlauf rauskommt. 😖

Der link geht auf ein PDF in englischer sprache.

Klar ist dieser demonstrazjonskohd am ende relativ weit weg von kohd, der in realen programmen auftritt. Aber jede konstrukzjon für sich allein ist auch nicht so untypisch, dass sie rein akademisch wäre. Und es ist völlig korrektes C. Leider.

In was sind noch mal unsere betrübssysteme gekohdet? 😧

Tja, wenn man kohd schreibt, der von der implementazjon abhängt, dann bekommt man eben ergebnisse, die von der implementazjon abhängen — und in C ist es sehr, sehr einfach, solchen kohd zu schreiben. Zum beispiel hängt der wert einer literalen konstanten wie -1U von der implementazjon ab, in diesem fall von der anzahl bits in einem unsigned int und von der repräsentazjon vorzeichenbehafteter ganzzahliger werte in der CPU (zum glück gibt es inzwischen nur noch die darstellung als zweierkomplement). Und ein völlig legaler ausdruck wie (int)-1U/2 gehört dann besser nicht zu den dingen, die man beim kohden tippt. Auch nicht indirekt, etwa, indem man statt direkt -1U eine variable vom typ unsigned int mit wert 1U verwendet und da ein minuszeichen vorschreibt. Natürlich kann die deklarazjon der variablen im kwelltext meilenweit von ihrer verwendung entfernt sein, so dass man ihren typ nicht immer vor augen hat… 😦

Ein statisches analyse-werkzeug wie das olle lint oder das freie splint kann zwar mit der opzjon -strict ganz schön nerven und hirnen, macht aber auch klar, wo mögliche probleme liegen. Dies leider in einem fürchterlichen wust des nicht so wichtigen, aber dafür pedantischen und neurotischen fehlermeldens. Ich habe noch nie ein nichttriviales stück C-programm geschrieben, das ohne erschröckliche meldungen durch splint -strict durchgegangen wäre.

Wer mit solchen problemen nicht leben kann, sollte vielleicht besser in einer anderen sprache als ausgerechnet C (oder seinem bastardkind C++) kohden. 😉