Wer erzählt den kleinen weinenden jungen eigentlich, dass jungen nicht weinen, um sie zu emozjonellen krüppeln zu machen, die man später einfach in kriegen und industriebetrieben verheizen kann? Die väter? Mitnichten, die mütter bläuen es ihnen ein, dass man mit traurigkeit und scheitern als junge nur spott verdient [link geht auf einen englischsprachigen text]:
Väter wollen, dass ihre söhne in traurigen momenten härter werden, während mütter sie viel eher zum ausdrücken ihrer emozjonen ermutigen — das zumindest sind die vorstellungen aus unseren geschlechter-stereotypen.
Aber eine neue studie, die von forschern der universität von guelph durchgeführt wurde, deutet darauf hin, dass mütter, nicht väter, diejenigen sein könnten, die implizit das geschlechterstereotyp verewigen, das jungen nicht weinen.
„Wir hatten erwartet, dass sowohl mütter als auch väter weinende mädchen gegenüber weinenden jungen bevorzugen würden. Das basiert auf dem stereotyp, dass jungen nicht weinen sollten“, sagte psychologieprofessorin Kristel Thomassin, welche die studie durchführte, die letzten Monat im canadian journal of behavioural science veröffentlicht wurde. „Das haben wir gefunden — aber nur bei Müttern.“
[…] Während väter im allgemeinen keine geschlechtsspezifische neigung zeigten, wenn es um sichtbare traurigkeit oder wut ging, zeigte die studie auf, dass mütter weinende mädchen gegenüber weinenden jungen bevorzugten, und eine ähnliche neigung hatten, wenn es um wut ging.
„Mütter denken tatsächlich, dass mädchen, die wut ausdrücken, angenehmer oder akzeptabler sind als jungen, die wut ausdrücken“, sagte prof. Thomassin.
Wie unangenehm für diese trollfeministinnen, dass sie genau die zustände bekämpfen wollen, die von frauen aktiv hergestellt werden. 