Wenn nicht der guardian die kwelle wäre, würde ich bullschitt rufen. Und selbst im guardian hat diese geschichte noch einen erheblichen bullschitt-verdacht, weil es nun einmal schwierig ist, so etwas im nachhinein festzustellen und weil ein geborener milljardär einen anderen milljardär wohl kein auge auspicken wird — jedenfalls nicht ohne grund. Und die nummer mit „schadkohd in einem video, das über wanzäpp zugestellt wird“ müffelt auch ein bisschen. Das wäre ein finanzjell sehr aufwändiger häck gewesen, für den man einen teuren zeroday-exploit verbrannt hätte. Und das alles nur, um ein paar daten von einem händi mitzunehmen? Aus eher diffusen gründen? Komm, guardian, das ist doch eine räuberpistole! Das glaubst du doch selbst nicht!
Aber sollte es sich als zutreffend erweisen, sieht man jetzt, was rauskommt, wenn man staaten wie saudi-arabien waffen (auch für den angriff auf kompjuter) verkauft: die werden eingesetzt. Ohne große zurückhaltung. Auch mal gegenüber einem einzelnen kritiker an diesem mittelalterlichen staat, in dem die henker so viel zu tun haben.
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