Die universität erlangen-nürnberg hat daten von mehr als 828 studenten im web veröffentlicht. Ja, veröffentlicht. Die daten waren mit einem ganz normalen webbrauser zugänglich, irgendwelche obskuren häcker-tuhls brauchte man nicht. Wollen wir mal hoffen, dass nicht demnächst webbrauser als gefährliche häcker-tuhls gesetzlich verboten werden, wenn solche fälle immer mehr zunehmen…
Zu den daten gehörten auch passwörter. Im klartext abgelegte passwörter. Diese ganz neue sicherheitstechnik aus den frühen siebziger jahren, dass man passwörter als gesalzene häsches ablegt und niemals irgendwo im klartext speichert, scheint noch nicht auf jeder fakultät einer BRD-universität angekommen zu sein. Es kann ja auch nicht jeder alles mit höchstgeschwindigkeit erlernen. Außerdem gibt es so viel wichtigeres im hochschulbetrieb als datenschutz und kompetenz im umgang mit diesem neuland-interdingsda. Zum beispiel die von studenten¹ mit punktabzügen bei nichtgefügsamkeit erzwungene gendergerechte sprache. 🤦
Ich wünsche auch weiterhin viel spaß beim festen glauben an den überall so leicht und konsekwenzenlos versprochenen schutz eurer persönlichen daten. Müsst ihr ganz feste dran glauben, und müsst euch überall so richtig blanke datennackt machen! Die liste wäxt und wäxt und wäxt. Wer möchte da nicht teil des großen erfolgsmodelles „datenschleuderei“ werden?!
Liebe freunde der gendergerechten sprache: für mein sprachgefühl gibt es einen unterschied zwischen studenten und studierenden, und ich habe in meinem lustigen leben ziemlich viele studenten kennengelernt, die keine studierenden waren. Euer hirnfick-neusprech und der damit verbundene umerziehungsversuch kotzt mich an. Vielleicht habt ihr bei der nachwaxenden generazjon mehr glück, denn die haben sich weder bei der verteilung der intelligenz noch bei der verteilung des sprachgefühles vorgedrängelt.