Kurz anmerkung: die studie scheint nicht so pralle zu sein. Insbesondere lese ich im telepolis-text kein wort von ultraviolettem licht, und das dürfte sehr wohl einen effekt haben — wenn man eine größere zunahme als binnen einer märzwoche betrachtet. Wir werden allerdings in den näxsten tagen sehen, ob die infekzjonszahlen trotz der schraubenlockerungen in der BRD sinken. Betrachtet es einfach als ein großes, aber dafür nicht sehr sorgfältig durchgeführtes experiment. Wir — also du und du und ich — sind die versuchskaninchen. Mal schauen, was rauskommt. 🐇
Jupp, hatte ich so auch gehört, aber leider verschwindet der pöhse Virus nicht einfach im Sommer aufgrund höherer Temperaturen… ein kleiner Blick auf Itakkalien zeigt, dort herrschten beim „Ausbruch“ schon sommerliche Temperaturen 😉 Der ganze KloFick19 Dreck verschwindet dann wohl eher im nördlichen Kühlhaus, immerhin sind die Nordstaaten Europas alle nicht so extrem getroffen worden. Aber leider ist das Klima eine andere kaputte Baustelle…
Das hat etwas vom Kaffeesatzlesen oder Glaskugelgucken mit den ganzen Modellierungen und Prognosen. Zudem hängen die Verbreitung von SARS-CoV-2 und vor allem die gesundheitlichen Folgen von vielen Faktoren ab, auch das Durchschnittsalter der Bevölkerung dürfte eine Rolle spielen, hier wären manche afrikanische Staaten mit eher junger Bevölkerung ggf. im Vorteil, allerdings gibt’s da wegen anderer Atemwegsninfektionen wie TBC vielleicht auch eher Nachteile, man weiß es nicht genau. Eine HIV-Infektion, welche in Subsahara-Afrika stark verbreitet ist, scheint jedenfalls nicht mit einem größeren Risiko einherzugehen, weder was Infizierungen, noch Schwere von COVID-19 angeht, wobei mir dazu aber bisher keine Daten aus Afrika bekannt sind, nur aus Europa/USA/China.
2 Preprints:
https://doi.org/10.1101/2020.05.03.20089342 (auch eher keinen Effekt des Wetters)
https://doi.org/10.1101/2020.05.05.20092627 (teilweise mit Effekten des Wetters)