Nicht, dass mich jemand falsch versteht: mich stört der begriff „rasse“ im grundgesetz weit weniger als die nachträglich ans grundgesetz drangeflanschte kriegsdienstpflicht, die da immer noch drinsteht und die wirklich jedem geist dieses gesetzes widerspricht. Aber wenn jetzt im tugendfuror das wort „rasse“ aus dem grunzgesetz wegradiert wird und danach nur noch in hochnotfeierlichen gebeten der hl. röm.-kath. scheißkirche (deren frommes und niemals ein exkommunikazjon befürchten müssendes mitglied übrigens auch ein gewisser Adolf Hitler war) aufscheint, hat das einen höchst realsatirischer reiz.
Hej, und so ein hl. röm.-kath. magus, der allen ernstes…
Begriffe schaffen Wirklichkeiten
…blahfaselt, der soll mal schön mit seinem gelaber die welt verbessern! Aber da, wo es nötig wäre. Zum beispiel in der caritas, wo leute langjährig mit befristeten arbeitsverträgen zum niedriglohn ausgebeutet werden und ihnen für dieses „privileg“ auch noch völlig unbezahlte ehrenamtliche arbeit im vorfeld abgepresst wird. Ach, deshalb soll „rasse“ weg, weil ausbeutung für alle da ist? Ich verstehe, hochbürden, ich verstehe!