Da sind ihnen nicht nur die klammern ein bisschen durcheinandergekommen, sondern auch der unterschied zwischen einer geraden und einer ebene. Wenn ihnen auf einer gerade die entfernung von einem willkürlich gewählten punkt oder vom mittelwert das wichtigste und die richtung egal ist, dann nehmen sie doch einfach das kwadrat davon. Von Gauß lernen heißt siegen lernen! 😉
Es könnte tatsächlich gemeint sein, dass für den Danisch das politische Spektrum zweidimensional ist. Das Unterstellen einer weiteren Dimension hat etwas für sich: Dann existieren nämlich Verbindungen zwischen extremen Standpunkten, die nicht durch die Mitte laufen müssen.
Dazu schreibt er noch gleich, dass das in der Praxis eher zur Eindimensionalität tendiert. Aber das heißt ja nicht, dass es keine nutzbare Dimension gäbe.
Die angabe eines zweidimensjonalen vektors statt des gewöhnlichen „rechts“ oder „links“ wäre zwar dadaistisch begrüßenswert, aber die diskussjonen darum, ob eine partei, ein p’litiker oder eine posizjon jetzt eher so halb π mitte oder doch schon so richtig anderthalb π mitte ist, würden denen, die das ganze psychische teater auf den jornalismus- und S/M-bühnen noch ernst nehmen können, völlig unverständlich sein. (Für ernsthafte analysen wäre es wirklich eine gute idee. Aber die wahlberechtigten wählen ja schon „für ein deutschland, in dem wir gut und gerne leben“ oder „ein ganzer kerl dank chappi“ mit zugehörigem foto.)