Nur wenige Tage nach dem Start der Aktion #allesdichtmachen war nach Angaben der Initiatoren ihr YouTube-Konto nicht mehr über die Suchfunktion zu finden. Stattdessen waren dort zahlreiche Kritik-Beiträge gelistet. Nach einer Androhung von rechtlichen Schritten ist der Kanal wieder auffindbar
Kwelle: RT, Joachim Nikolaus Steinhöfel. Von letzterem sei noch ein kleines leckerli zitiert:
Der Vorstandsvorsitzenden von YouTube, Frau Susan Wojcicki, wurde vor wenigen Tagen der von YouTube gesponserte „Freedom Expression“-Award verliehen. Diese Auszeichnung, die YouTube erst finanziert und dann sozusagen an sich selber verliehen hat, hat folgenden Zweck: „The Free Expression Awards supports the educational work of the Freedom Forum Institute by recognizing individuals for their courageous acts of free and fearless expression.“ Dies hat auch in dem US-Nachrichtenmagazin „Newsweek“ für Erheiterung gesorgt
Ich wünsche allen aktivistys auch weiterhin viel spaß mit den webseits börsennotierter unternehmen ohne seriöses geschäftsmodell (jenseits der vergällung aller kommunikazjon mit reklame). Gerade von guhgell, zwitscherchen oder fratzenbuch betriebene webseits sind inzwischen reine zensurerlebnisparks.
Und nein, ich fand #allesdichtmachen nicht so gut. Aber p’litische zensur mit dem internetz-radiergummi ist noch viel schlimmer.
Reiht sich nahtlos ein in den
Internationalen Gaddafi-Preis für Menschenrechte
Tepco-Preis für den Ausbau von erneuerbaren Energien
Erich Mielke-Medaillie für den Datenschützer des Jahres
Milton Friedman-Award für soziale Gerechtigkeit
Johannes Paul II.-Orden für die Eindämmung von Aids
Gerhard Schröder-Scheck für die Entflechtung von Politik und Wirtschaft
Axel-Springer-Preis für Qualitätsjournalismus
Merke: für jeden Scheiß, ’nen Preis.
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