Wanderwitzfigur des tages

Wie ich eben gerade beim überfliegen der lügen der tagesschau-webseit [archivversjon] gelesen habe, hat sich der neufünflandbeauftragte der CSPDU-bummsregierung unter Angela „bleierne raute“ Merkel etwas despektierlich über das „demokratieverständnis“ der menschen in neufünfland geäußert:

Stattdessen prescht der Ostbeauftragte mit einer Analyse zum Demokratieverständnis der Ostdeutschen vor. Die seien 30 Jahre nach der Deutschen Einheit zum Teil eben immer noch nicht in der Demokratie angekommen, stellt Marco Wanderwitz fest

Nun, herr Wanderwitzfigur, vielleicht sollten sie mal die webseit ihrer eigenen scheißpartei lesen, der CDU. Da kann man nämlich lesen, dass die wähler in der DDR, als sie vor rd. dreißig jahren das erste mal eine richtige wahl, also etwas anderes als falten und einwerfen, hatten, wohl viel besser „in der demokratie angekommen“ waren, denn sie haben die BRD-kwalitätsdemokraten von CDU mit ihrem spitzenkandidaten Lothar die Misere an die macht gewählt [archivversjon]

Wenn sie also so früh und schnell bei der „demokratie“ irgendwelche CDU-kwalitätsdämonkraken mit regierungshintergrund angekommen sind und heute wirken, als wären sie niemals angekommen, dann sind sie wohl davor wieder weggelaufen. Aber die beschäftigung mit den gründen für dieses weglaufen — es gibt verdammt viele nachvollziehbare gründe dafür, und die fangen schon ganz früh nach Kohls „aufkauf und ausverkauf ost“ mit der organisierten kriminalität rund um die treuhand an und hören mit der objektiven parallelgesellschaft der berliner geisterfahrer mit reichstaghintergrund noch lange nicht auf — ist ja nicht so stammtisch wie eine zwischen den zeilen verabreichte äußerung der marke „das sind doch alles faschisten und kommunisten in neufünfland“. Außerdem sieht man nach solcher bewusstwerdung gleich viel weniger wie ein kwalitätsdemokrat aus, wenn man mal wieder sein spiegelbild anbeten will, nicht wahr, herr Wanderwitzfigur?!

Eine wahlempfehlung für ihre tradizjonell bis zum anschlag korrupte scheiß-CDU im landtagswahlkrampf saxen-anhalt ist ihre äußerung übrigens nicht, herr Wanderwitzfigur, sondern ganz im gegenteil.

Hirnfickversuch des tages — hinrichtungen mit „zyklon b“ in den USA

Todesstrafe in den USA: Arizona will Verurteilte mit Zyklon B hinrichten -- Die Nazis vergasten Millionen Juden mit dem Gift. Nun will der republikanisch regierte US-Staat ausgerechnet Zyklon B bei Hinrichtungen einsetzen

[Archivversjon]

Jau, da hat der pawlowsche jornalist die glocke gehört und der speichel fließt direkt aus dem mund in die feder. Die wirksame komponente in „zyklon b“ war blausäure. Die marke „zyklon b“ der firma degesch aus dem jahr 1922 — mit der auf trägermaterjalen aufgebrachten, dadurch lagerfähiger gemachten und sicherer anzuwendenden blausäure wurde vor allem bekleidung und getreide begast, um schädlinge zu töten — existiert mit sicherheit nicht mehr. Nach der benutzung als massenmordwaffe in hitlerdeutschland war die reputazjon der marke dermaßen im arsch, dass sie nicht mehr als marke verwendet werden konnte. Die für die nutzung als entwesungsmittel lagerfähig und sicher gemachte blausäure wurde hingegen weiterhin für den ursprünglichen zweck verwendet, zum beispiel unter den markennamen cyanopur, cyanosil, uragan D2 und bluefume. Von daher glaube ich dem hirnfickenden gesinnungsjornalisten vom tagesspiegel nicht, dass sich die USA eigens um einige der mittlerweile antiken und damit teuren edelstahldosen bemüht hätten, auf denen der olle deutsche aufkleber mit dem totenkopf, der warnung „giftgas“ und dem markennamen „zyklon“ prangt, um ihre staatsmordopfer noch vernichtender totmachen zu können… zumal ich mir sehr gut vorstellen kann, dass die meisten US-bewohner gar nicht wissen, mit welchem mittel die vernichtungslager in hitlerdeutschland betrieben wurden. Die bildung der mehrheit der menschen in den USA ist nämlich erbärmlich.

Aber die schlagzeile „arizona will verurteilte mit blausäure hinrichten“ klänge doch nach nix. So einem gesinnungsjornalisten mit mutmaßlicher nähe zu gesinnungskriegern aller art geht es nur um die erweckung von gefühlen, nicht um die informazjon seiner leser. Und deshalb wendet er sich in seiner schlachtzeilen-ansprache an die dumme dumme psyche. Nach dem vorbild der widerlichen bildzeitung.

Schade, dass das PRessesterben so langsam geht!

Stirb, jornalist, stirb! Verrecke, verleger, verrecke!

Übrigens bin ich auch ein gegner der in meinen augen barbarischen todesstrafe. Vielleicht ist das zuvor schon am wort „staatsmord“ klargeworden. Aber der unterschied zwischen einer massenhaften industriellen ermordung von menschen in „duschräumen“ und einer gaskammer, in der ein einzelner schwerverbrecher nach einem gerichtsverfahren, dem urteil durch geschworene und schuldspruch durch ein gericht staatlich ermordet wird, ist erheblich. Tatsächlich ist dieser schlachtzeilen-hirnfickversuch eines namentlich nicht genannten, contentindustriellen tagesspiegel-jornalisten an der werbeplatz-vermarktungsfront, der seine tintenklexerei übrigens auch noch mit „holocaust“ verschlagwortet hat, damit auch jeder kapiert, was er in wirklichkeit sagen will, nichts anderes als eine ekelhafte relativierung der monströsen staatsverbrechen in hitlerdeutschland. Und zwar vorsätzlich.

So schade, dass dieser fiese häjhtspietsch und diese fäjhknjuhs immer nur im internetze bekämpft werden sollen, und niemals in ihrer wahren heimat: der scheißpresse.