Ich finde ja, dass das offizjell und überall gleichlautend verwendete wort „impfdurchbruch“ viel unklarer und nebulöser klingt als das deutliche und klare wort „impfversagen“. Denn ein versagen ist es, in jedem einzelnen fall ein versagen. Die ausreichende immunisierung von geimpften ist gescheitert. Das kommt bei jeder impfung zu einem gewissen prozentsatz vor, ist also keine corona-spezjalität. Es gibt nach meinem kenntnisstand (ich bin kein mediziner) keine einzige hundertprozentig wirksame impfung. Menschen sind nun einmal unterschiedlich und haben verschiedene körperliche gegebenheiten und medizinische vorgeschichten. Und natürlich kommt es bei hohen impfkwoten auch zu häufigerem impfversagen, wenn man absolute zahlen betrachtet, da lasse sich niemand irremachen! Das ist genau der gleiche effekt, dass es alle paar wochen zu einem volltreffer im lotto kommt, obwohl die schangse verschwindend klein ist (kleiner als die schangse, durch blitzschlag zu tode zu kommen): weil jeder zweite erwaxene in der BRD regelmäßig deppensteuer zahl… ähm… lotto spielt.
Seid keine matematischen analfabeten!
Aber versucht trotzdem, die dinge so klar wie möglich zu benennen. Deutliche wörter werden zur mutter klarer gedanken, beschönigendes geschwafel schafft das hingegen niemals.
Im moment habe ich den eindruck, dass jedes einzelne impfversagen zum argument gegen die impfkampanje aufgepustet wird, gleichzeitig scheint aber niemand darum bemüht zu sein, die größe des problems in zahlen erfassen zu wollen. Aber in der BRD wird ja — trotz eines vorsätzlich geschaffenen hochbürokratischen monstrums rund um die impfungen — auch die impfkwote geschätzt und dann mit telefonumfragen korrigiert. In berlin haben sie in einigen wahllokalen sogar wahlergebnisse geschätzt… 😁️