Hätte dieser vierundzwanzigjährige doch nur selbst sein auto gefahren, statt sich von seinem auto gegen den baum fahren zu lassen!
Früher hat man bei jornalisten ja mal verlangt, dass sie einen vorgang treffend und unmissverständlich beschreiben und PResseerklärungen von organisazjonen oder polizeien entsprechend umformulieren können, und weil das auch nicht immer klappte, hat ein lektorat die schlimmsten patzer vor der veröffentlichung ausgeräumt (beim spiegel und bei der neuen zürcher scheint es zum beispiel bis heute ein lektorat zu geben, und das merkt man beim lesen). Beim norddeutschen schundfunk, mitfinanziert durch die höchste rundfunkabgabe der welt, wurde leider an beidem, sowohl an minimalanforderungen für autoren als auch am lektorat, gespart. Warum sollte man auch ein besseres niewoh als die reklamefinanzierte scheißpresse anstreben.
Auch in folgender Meldung gibt es keine Menschen mehr: Wolf stirbt nach Zusammenstoß mit Auto.
Oh, und es gibt einen Wolfsbeauftragten. Ob die Wölfe das wissen?
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Wenn man „des 66-Jährigen“ schreibt, bezieht man sich (nach meinem Sprachverständnis) auf eine bereits erwähnte Person. Die Opfer sind offensichtlich nicht gemeint. Da bliebe nur noch das Auto. Boah, 66 Jahre! Und einen Wagen hat das Auto auch noch…