Datenschutz des tages

Die DSGVO ist gut, haben sie gesagt. Jetzt wird der datenschutz endlich mit empfindlichen bußgeldern gegen irgendwelche datenschleudern durchgesetzt, haben sie gesagt:

Zehn Terabyte sensibler Kundendaten der Autovermietung Buchbinder waren wochenlang im Netz zugänglich. Rechtliche Konsequenzen hat dies erstaunlicherweise nicht

Müsst ihr verstehen, da kann man nix machen in bananistan, immerhin ist das unternehmen jetzt echt mal „sankzjonsempfindlich“.

Ich wünsche auch weiterhin viel spaß beim festen glauben an den überall ziemlich konsekwenzenlos versprochenen schutz eurer persönlichen daten und beim wegklicken irgendwelcher cookie-nervbanner! Müsst ihr nur ganz feste dran glauben! Und überall schön blanki blanki datennackig machen! Kommt, ihr habt doch alle nix zu verbergen!!1!

Ich gebe mal weiter an Ismail aus dem heiseforum [archivversjon gegen die löschmeister bei heise onlein]:

Buchbinder hat bestimmt im Hintergrund angedeutet, das man ja die Kfz in Zukunft woanders zulassen könnte und der Firmensitz ist auch nur auf dem Papier zu definieren…

Und manchmal wechseln wohl noch Umschläge die Besitzer: passiert nix.

Aber wehe das wäre Otto Normalverbraucher passiert oder dem kleinen Tankstellenpächter um die Ecke. Da wäre wohl sofort das max. Bussgeld veranlagt worden

Messerpause in hannover

Huj, so lange keine polizeimeldung über irgendwelche messerhelden in hannover mehr gelesen. Sollte diese ganze scheiße doch noch aufhören? Mir wäre es recht. Es ist schlimm genug, wenn man sich nicht besser zu helfen weiß, als sich mit fäusten gegenseitig beulen in die fresse zu schlagen, da muss man nicht auch noch mit mordwaffen rummachen…

Ich finde ja immer…

Anleger verunsichert
DAX kämpft gegen den Abstieg

[Archivversjon]

…dass diese ganze ARD- und ZDF-gerüchterstattung „von der börse“ mit ihren herzkalt-sinnlosen symbolfotos von der anzeigewand oder der maklerschranke, die inzwischen seit jahrzehnten echte wirtschaftsnachrichten ersetzen muss, in inhalt und tonfall wie eine fußballzeitschrift für wettsüchtige klingt. Aber inzwischen merkt man auch an der sprache…

Am letzten Handelstag der Woche erleben die Investoren wieder einen turbulenten Handelstag

…was für spezjalexperten mit diesem drexjornalismus im BRD-parteienstaatsfernsehen beschäftigt sind: irgendwelche leute, die man für andere texte gar nicht gebrauchen könnte. Vermutlich werden diese wettbudenheinis — zusammen mit den sportjornalisten — die ersten jornalisten sein, die durch ein angelerntes neuronales netzwerk ersetzt werden, und niemand wird einen unterschied bemerken. Denn wer den kram gläubig liest oder hört, der ist eh nicht der hellste, und sonst guckt oder hört da ja keiner hin.

(Gut, ich heute. Weil mich die realsatirische überschrift gereizt hat. Aber ob ich wirklich zu den helleren leuchten im lampenladen gehöre, sollten besser andere beurteilen…)

Und diesen offenen brief hat kaum jemand mitgekriegt

Die FSFE veröffentlicht einen an die EU Gesetzgeber gerichteten und von 38 Organisationen und Unternehmen mitgezeichneten offenen Brief, in dem sie das universale Recht fordert jede Software auf jedem Gerät zu installieren. Dieses Recht dient der Wiederverwendbarkeit und Langlebigkeit unserer Geräte

Ist den leuten ja auch scheißegal, wenn sie immer mehr dazu gezwungen werden, irgendwelche gängelkompjuter zu kaufen und zu benutzen (zum beispiel wischofone, die zunehmend für alle mögliche teilnahme an der zivilisazjon vorausgesetzt werden, während der jahrelangen conrona-beschränkungen sogar staatlicherseits gefordert), auf denen ihnen mit gängelbullschitt wie einem gewährleistungsverlust sogar das elementare recht vorenthalten werden soll, selbst darüber zu entscheiden, welche softwäjhr auf einem von ihnen gekauften und mit strom versorgten kompjuter ausgeführt wird. Ich werde jedenfalls seit jahren regelmäßig wie ein verschwörungsspinner betrachtet, weil ich darin ein echtes problem sehe. Und wenn ich dann mitmensch doof frage, wie er es dann fände, wenn er sein auto nur mit dem kraftstoff des herstellers betanken würde, werde ich noch komischer angeguckt. Ich würde so einen scheißdreck jedenfalls nicht durch mein leben tragen.

Leider wird dieser offene brief genau so viel wirkung auf die korrupte EU-scheißp’litik haben wie ein gemeinsames gähnen in ein großes gähnkästchen. Die haben sich schon längst von uns emanzipiert und machen ohne uns weiter.

„Geistiges eigentum“: da freut sich der polizeistaatsbulle

Freies programm, das hintergrundmusik entfernen kann, wird benötigt

Die welt benötigt dringend ein Freies programm, das die hintergrundmusik aus einer feldaufnahme herausfiltern kann.

Damit soll die zensur von videoaufnahmen unterbunden werden, die aufzeigen, wie polizisten die öffentlichkeit behandeln. Die polizisten versuchen, solche aufnahmen zu zensieren, indem sie laute, urheberrechtlich geschützte musik abspielen, von der sie hoffen, dass sie automatische urheberrechts-zensurfilter auslöst, die diese aufnahmen löschen.

Das programm muss gut genug funkzjonieren, um sicherzustellen, dass automatische urheberrechts-zensurfilter nicht ausgelöst werden. Es muss mit dem geräuschen und den verzerrungen klarkommen, die bei der aufnahme vor ort entstehen, aber es ist nicht nötig, dass es besser funkzjoniert.

Das programm könnte seinen nutzer auffordern, eine aufnahme der musik zur verfügung zu stellen, die entfernt werden soll. Die nutzer werden in der regel dazu imstande sein, diese musik auf der plattform zu identifizieren, auf der sie das video veröffentlichen wollen.

Mit besonderem dank an alle arschlöcher aus der scheißp’litik, die irgendwelche zensurfilter zum „schutz“ des „geistigen eigentums“ zur immer weitergehenden gesetzlichen verpflichtung machen.