Was reiseinteressierte am benutzen deiner züge hindert, ist nicht die ausstattung, nicht der mangel an bekwemlichkeit, nicht die frühere rote farbe des strichs auf deinen schnellzügen, die du jetzt grün gemacht hast, nicht irgendein diesein oder so etwas, wofür du regelmäßig dein bananengeld verbrennst… es sind deine unbezahlbaren, absurd hohen fahrpreise und dein selbst für deine angestellten undurchschaubares tarifsystem, die zugfahren zum luxus und fliegen zur billigen alternative machen. Selbst die beklagenswerte unpünktlichkeit deiner züge tritt dahinter zurück, weil man damit im grunde leben kann. (Ist aber trotzdem ein bisschen peinlich, dass sogar in der DDR die züge — darunter im heutigen mecklenburg-vorpommern zu meiner überraschung teilweise sogar noch dampflokomotiven — pünktlicher waren, weil diese unmotivierten sozjalistischen arbeiter es besser hingekriegt haben. Aber hej, wer schon einmal für zwei alutschipp-ostmark von rostock nach stralsund gefahren ist, der weiß, was an der deutschen reichsbahn attraktiv war. Kleiner tipp für die spezjalexperten der deutschen bahn AG im bananigen hundert prozent BRD-besitz: die arschfolter der sitze war es nicht.)
Gruß auch an die drecks-presse-agentur DPA, die jede intelligenzbeleidigende PResseerklärung abschreibt und so in die kwatschmedien der contentindustrie bringt.
Tja, hätte die Deutsche Bahn wie ALDI eine Unternehmensberatungsagentur beauftragt, wäre diese nach einem Feuerwerk an Dummfragen, Exel-Tabellen und Powerpoint-Präsentationen für eine fünfstellige Summe wahrscheinlich zu der gleichen, vollkommen überraschenden Erkenntnis gekommen wäre:
Nach wie vor halten mich folgende Us und Üs davon ab wieder Bahnkunde zu werden:
* unfreundlich (Personal)
* unpünktlich
* unbequem (Sitze)
* unpraktisch (Transport von mehr als nur Handgepäck)
* unfrei (Maskenzwang)
* überteuert