Oder aus der klickbäjht-hölle der ehemaligen fachwebseit heise online, die jede noch so absurde gaga-PResseerklärung einfach mitnimmt:
Nicht ganz echt:
KI-Expertin sagt ab 2070 virtuelle Babys im Metaverse vorausWenn Eltern nur noch virtuelle Kinder bekommen, könne das die Überbevölkerung reduzieren. Warum das eine ganz großartige Idee ist
Übrigens: wenn wir nur noch im fratzenbuch virtuelles essen in uns reinstopfen, kann das die versorgungskrise mildern und damit den hunger in der welt reduzieren. Und das beste dabei: es wird viel mehr öl des 21. jahrhunderts gefördert, alles wird überwacht, verdatet und vermarktet. In diesem sinne: guten appetit!
Bis dahin sei die Technik so weit, dass AR-Brillen und berührungsempfindliche Handschuhe es vermögen, dass das Erlebnis, das Baby in die Höhe zu heben, es zu wickeln oder mit ihm zu spielen, potenziell „lebensecht“ ist
In kürze (ein paar jahrzehnte) ist die technik so weit, dass sich ein luftballon im magen des technisch erweiterten körpers aufpustet und das lebensechte gefühl eines vollen magens vermittelt, während eine hirnschnittstelle eine explosjon heute ungekannter geschmackserfahrungen generiert, wenn man nur nach dem bezahlen lange genug freiheitstümelnde werbebanner für 2150-PS-stadtautos mit 19 tonnen gewicht (natürlich klimafreundlich batteriebetrieben, mit kohleverbrennungsstrom geladen und flugfähig) geschaut hat. Der verbleibende stoffliche bedarf wird mit soylent green gedeckt, bekwem und bargeldlos mit der hirnschnittstelle bestellt und bezahlt, das komplette „geistige eigentum“ daran liegt bei irgendwelchen konzernen.
Übrigens: das, was das fratzenbuch — ähm, raider heißt jetzt ja „meta“ — da mit seinem metaversum aufbauen will, ist eine lösung ohne problem. (Im gegensatz zu S/M, was eine lösung für das problem war, dass menschen in einem beziehungszerreißenden gesellschaftlichen prozess zu doof dazu sind, ihre kontakte anders zu pflegen und was kein anderes geschäftsmodell kennt als die vergällung menschlicher kommunikazjon mit reklame.) Dann wird eben der tamagotchi 2.0 gebaut, jetzt noch aufwändiger, energiefressender, kälter und verschwenderischer.
Kleiner witz am rande: was haben die menschen vor fuffzich jahren, also um 1970 herum, wohl geglaubt, wie kompjuter in der näheren zukunft aussehen werden und was diese kompjuter können werden. Und nein, die ideen von Stanley Kubrick in 2001, a space odyssey sind nicht weit weg, sondern verglichen mit anderen zukunftsfikzjonsfilmen sehr nahe dran (tablets, hochauflösende grafik auf flachen, leuchtstarken bildschirmen, videokonferenzen, allgegenwärtige digitalsysteme, sprachschnittstelle) und nur in der erwartung der künstlichen intelligenz deutlich überoptimistisch. Real existierende kompjuter sahen damals so aus (unbedingt die nixie-röhren beachten). Zum telefonieren von der raumstazjon aus (natürlich videotelefonie) ist man bei Kubrick allerdings noch in die telefonzelle gegangen. Schaut euch lieber die kompjuter in blade runner (fast anderthalb jahrzehnte nach Kubricks 2001) an… oder in star trek (aus der zeit von 1966-1969).
Na, kommt eine ahnung auf, was die vorhersage von technischen entwicklungen über fuffzich jahre wert ist? 🤣️
Gegen das überbevölkerungsproblem auf der erde würden virtuelle bäjbies übrigens gar nicht helfen. Derjenige anteil der menschen, der sich solche technikspielzeuge leisten kann, hat es jetzt schon nicht mehr so mit dem ficken und vermehren.