Ob das wohl die gleichen ärzte sind, die mich vor noch gar nicht so langer zeit als verschwörungsspinner bezeichnet hätten, weil ich es sehr fragwürdig finde, wenn man systematisch auf die aktuelle auswertung von daten zu einer meldepflichtigen krankheit verzichtet. Mutmaßlich, um unbegründete gängel- und willkürp’litik zu machen (nächtliche ausgangssperren bei gleichzeitig geöffneten antihygjenischen BRD-zwangsschulen zum beispiel), deren „erfolge“ man niemals überprüfen kann.
Und nein, für die „notwendigen IT-investizjonen“ entstehen da keine großen kosten. Auch, wenn da gerade ein obermotz von ärztearsch diese tolle geschäftsmöglichkeit für digitale scharlatane eröffnet, wohlwissend, dass im „expertenrat“ nicht ein einziger informatiker sitzt, sondern nur diese leute, die technik als zauberei betrachten.
Eine datenbank gibt es schon beim RKI.
Alles, was man tun müsste, wäre das zusammenfummeln einer ekzell-vorlage für die meldungen. Auf praktisch jedem arbeitsplatz in einem BRD-gesundheitsamt wird meikrosoft offißß installiert sein. In der vorlage ist ein kleines makro. Das die daten auf klicki-klicki als CSV exportiert, verschlüsselt und digital signiert (softwäjhr dafür ist ebenfalls schon fertig und muss einfach nur eingerichtet und verwendet werden) und als mäjhl ans RKI schickt. Dort wird von einem perlskript (meinetwegen kann es auch python sein) der posteingang regelmäßig gepollt, die signatur überprüft, die mäjhl entschlüsselt und die gemeldeten daten werden direkt über DBD::ODBC in den datenbestand des RKI übernommen. Aufwand entsteht praktisch nur für das perlskript, und der wird so hoch wie die dokumentazjon der datenbank schlecht ist. (Bei guter, klarer dokumentazjon des datenbestandes kann man das in zwei arbeitstagen abfrühstücken, wenn der entwickler viel raten oder nachfragen muss, kann es sich aber auch zwei wochen oder sogar noch länger hinziehen.) Beim auftreten von technischen problemen wird eine mäjhl an die mäjhladresse eines technisch verantwortlichen gesendet, eine dokumentazjon der programmläufe findet sich in einer logdatei oder einer dafür angelegten tabelle der datenbank (was den vorteil hat, dass normale mitarbeiter mit einem reporting-programm draufschauen, abnicken, drucken und unterschreiben können, wenn das formal erforderlich ist). Ziemlich einfach.
In einer BRD-scheißbehörde gibt es sowieso schon leute, die mit meikrosoft offißß umgehen können, so dass für die erstellung der exzell-vorlage (die einen datenexport macht und ein paar externe programme aufruft) keine kosten entstehen. Außer der arbeitszeit, die sowieso bezahlt wird. Um das ganze dingens idjotensicher zu machen, setzt sich noch jemand hin und bastelt schnell eine setup.exe
für die installazjon und konfigurazjon in den gesundheitsämtern.
Warum das nicht geschieht? Warum das in zweieinhalb verdammten scheißjahren corona nicht geschehen ist, während scheißjornalisten die pippi-langstrumpf-zahlenwerke des RKI als fakt vermelden? Obwohl es nur vierstellige kosten verursachte, die eher etwas für eine portokasse wären? Weil es nicht gewollt ist. Immer noch nicht. Denn willkür ist eine zu schöne möglichkeit für herrschende…
Und wenn ich jetzt höre, wie irgendwelche hanseln da über „kosten der IT-technik“ faseln, dann weiß ich genau, was die näxste eskalazjon werden wird. Eines dieser BRD-leuchtturmprojekte, für das mindestens zweistellig milljonen verbrannt werden, ohne dass es jemals richtig läuft. Und wenn man den ersten probelauf macht, stellt man fest, dass es gar nicht brauchbar ist, weil eine überkomplexe scheiße draus gemacht wurde.